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BESTIAL INVASION: Monomania

Vor drei Jahren wurden wir erstmals auf BESTIAL INVASION aufmerksam. Mit der damaligen EP “Trilogy: Prisoners of Miserable Fate” lieferten die Ukrainer eine Kostprobe ihres Progressive Thrash Metals ab, der das Interesse an der Band förderte. Mit einem Album dazwischen (“Contra Omnes” (2017)) landete nun mit “Monomania” abermals ein Release der verrückten Osteuropäer bei uns.

Und das dritte Album von BESTIAL INVASION setzt dort an, wo die technischeren und zerfahreneren Tracks von “Trilogy: Prisoners of Miserable Fate” aufgehört haben. Insofern gibt es weniger klassischen Einbahnstraßen-Thrash Metal sondern herausfordernde Songstrukturen, starke Gitarren-Soli und spannenden Gesang.

Auf “Monomania” zündet der Titeltrack am wenigsten

“Monomania” startet vergleichsweise ruhig und eingängig, lässt doch das eröffnende und kurze “The Period of Tragedy” klassische Songstrukturen erkennen. Auch beim folgenden Titeltrack bleibt das Tempo im mittleren Bereich, doch erweist sich der Songaufbau weit sperriger, was den Song angesichts des Tempos etwas langatmig erscheinen lässt. Allerdings bekommt man hier auch schon die ersten Kostproben vom interessanten und teilweise an IAN GILLAN (DEEP PURPLE) angelehnten Gesang von Vakhtango Zadiev. Dennoch zündet der Titeltrack mit am wenigsten.

BESTIAL INVASION lassen mit interessanten Fragmenten aufhorchen

Besser gefallen da schon Tracks wie “The Garden of Earthly Delights” mit seinen exzellenten Gitarren-Soli und “Sir Francis Drake: The Queen´s Pirate”. Zwar ist man auch hier als Hörer gefordert, doch sind die Songstrukturen etwas ausgewogener. Hinzu lassen BESTIAL INVASION immer wieder einmal mit interessanten Fragmenten aufhorchen. So spitzt man etwa bei der unüblichen Bridge von “The Angel of the West Window” die Ohren. Auch kommt man immer wieder einmal in den Genuss von den verspielten und schön hörbaren Bassspuren von Sergiy Bondar (GRACE DISGRACED).

“Monomania” hinterlässt zwiespältigen Eindruck

Dennoch bleibt von “Monomania” ein etwas zwiespältiger Eindruck hängen. Die Songs sind über weite Strecken recht sperrig. Ein gutes Beispiel legt hier “Memories. The Architect of the Universe” ab. Doch begeistert gerade auch dieser Umstand. Denn das kreative und progressive Zusammenspiel von thrashigen Riffs, komplexen Songstrukturen, feinen Soli und aus der Reihe tanzendem Gesang machen BESTIAL INVASION (auch) 2019 aus.

Veröffentlichungstermin: 22.11.2019

Spielzeit: 36:43 Min.

Line-Up:
Sergiy “Metal Priest” Bondar – Bass
Vakhtango Zadiev – Gesang
Alexander Klaptsov – Gitarre
Denis Shvarts – Gitarre
Andrey Ischenko – Schlagzeug

Gast-Musiker:
Kelly Shaefer (ATHEIST) – Gitarre (“Memories. The Architect of the Universe”)
Doug Piercy (ANVIL CHORUS, Ex-HEATHEN) – Gitarre (“Memories. The Architect of the Universe”)

Label: Nocturnus Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/bestialinvasionua
Mehr im Netz: https://bestialinvasion.bandcamp.com

BESTIAL INVASION “Monomania” Tracklist

1. The Period of Tragedy
2. Monomania
3. The Angel of the West Window
4. Deny Your Future
5. The Garden of Earthly Delights
6. Memories. The Architect of the Universe
7. Sir Francis Drake: The Queen´s Pirate
8. Retribution (ATHEIST-Cover)

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