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BEESUS: Sgt. Beesus… And The Lonely Ass Gangbang

Was passiert, wenn man die Enkel von NO MEANS NO und MUDHONEY zusammenbringt und ihnen Aufnahme-Equipment und etwas Gras gibt? BEESUS haben dies offenbar ausprobiert.

Was passiert, wenn man die Enkel von NO MEANS NO und MUDHONEY zusammenbringt und ihnen Aufnahme-Equipment und etwas Gras gibt? BEESUS haben dies offenbar ausprobiert und herausgekommen ist „ Sgt. Beesus…And The Lonely Ass Gangbang“.

Musikalisch roh und ungestüm, im Songwriting nicht immer zu Ende gedacht aber trotzdem stimmig, soundtechnisch rau aber dennoch differenziert, schaffen BEESUS hier ein kleines Kunststück und ein überraschend gutes Album.

Es klingt verdammt ehrlich, was BEESUS auf „Sgt. Beesus…And The Lonely Ass Gangbang“ tun

Häufiger hart an der Grenze zwischen fesselnd und leicht nervend, schaffen es die Punkrock-Stoner-Fuzzer aus Rom trotzdem immer wieder, dich in ihre Musik zu ziehen. Wie sie das schaffen? Es klingt einfach verdammt ehrlich, was sie da tun. Obwohl sie musikalisch ungeniert im Punk & Alternative der 80er wildern und weder vor den oben genannten alten Helden oder Bands wie FUGAZI, D.O.A. oder den DEAD KENNEDYS Halt machen. Macht aber gar nichts, da von BEESUS nicht einfach lieblos geklaut wird, sondern die Inspiration zu etwas großartigem Eigenen geführt hat.

Gut, da gibt es die Momente, wo eine zähe Basslinie droht, ins Nervige zu kippen. Aber da kommt dann irgendwann der Dreh, kommt die Gitarre ums Eck, die dich aus dem Morast reißt, hinein in einen aufregenden, unaufhaltsamen Riff-Strudel.

Live kicken BEESUS bestimmt ordentlich

Wer das Haar in der Suppe suchen möchte: Manche Idee wäre im Studio vielleicht rausgeflogen oder gekürzt worden. Wer es positiv formuliert haben möchte: Gut, dass die Jungs das Album in Eigenregie aufgenommen haben, nur so konnte es vermutlich so ungestüm und besonders werden! Live kickt das alles bestimmt ordentlich!

Wer auf gut gemachte, abwechslungsreiche Musik zwischen den Schubladen, mit guter Bassarbeit und ausreichend Lärmeinlagen steht, sollte hier unbedingt mal ein Ohr riskieren.

New Sonic Records
VÖ: 02.03.2018

Tracklist:
Intro
El Dude
Dubblegum Boom Metal
Nuna y Frena
Reich
I don’t wanna be
Junk Around
Beaux
Outro

Facebook: www.facebook.com/beesusindope

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