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ABORTED: Engineering The Dead

ABORTED (hat nichts mit dem deutsch/schwäbischen Abort zu tun) stehen für brutalen und technisch hochwertigen Death Metal mit einem Hang zu Grindcore.

Belgien, das Herkunftsland der Pommes Frites (ein wenig Allgemeinbildung schadet nie…*g*), taucht eher selten in der musikalischen Metal-Landkarte auf. Da ist es erfreulich, dass sich LISTENABLE Records ein wenig um die Belange, der schon seit 1995 existierenden ABORTED aus ihrem Nachbarland angenommen haben.

ABORTED (hat nichts mit dem deutsch/schwäbischen Abort zu tun) stehen für brutalen und technisch hochwertigen Death Metal mit einem Hang zu Grindcore. Die acht enthaltenen Tracks auf „Engineering The Dead“ sind geprägt durch gutes Riffing von Gitarrist Niek, Vokalist Svens Growls aus dem lodernden Feuer der Hölle und perfekt getimtes Drumming von Steven. Sehr interessant finde ich die dramaturgischen Szenen zwischen den einzelnen Songs, die für den Spannungsaufbau der Scheibe förderlich sind.

ABORTED fehlt die Eigenständigkeit, nicht aber die Klasse

„Engineering The Dead“ dürfte die Herzen von Anhängern des extremen, brutalen Death Metal höher schlagen lassen. Jedoch bringen auch ABORTED nicht das nötige Quentchen an Eigenständigkeit mit sich. Viel zu oft fühlt sich der Hörer an Bands wie DEICIDE, MONSTROSITY oder MORBID ANGEL erinnert. Dieses Manko hat zur Konsequenz, dass solche Bands in der Masse der Veröffentlichungsflut dieses Genres gnadenlos untergehen. Denn irgendwann sind auch die Geldreserven eines jeden Death-Metal-Fans ausgeschöpft.

Ich empfehle den originalen Ergüssen zu lauschen.

Spielzeit: 36:49 Min.

Line-Up:

Sven – vocals
Niek – guitars
Koen – bass
Steven – drums

Label: LISTENABLE

ABORTED „Engineering The Dead“ Tracklist

  1. The Holocaust Incarnate
  2. Nailed Through Her Cunt
  3. To Roast & Grind
  4. Engineering The Dead
  5. Eructations Of Carnal Artistry
  6. Sphinctral Enthrallment
  7. Skullfuck Crescendo
  8. Exhuming The Infested