SEKORIA: Im Reich der Schatten

Mit sehr vielen Melodien ausgestatteter Melodic / Symphonic Black Metal aus Nordrhein-Westfalen, dem es noch an Biss fehlt.

Über eine Stunde lang wollen SEKORIA mit ihrem zweiten Album, Im Reich der Schatten, den Hörer von ihrem Melodic / Symphonic Black Metal überzeugen. Erhabene Melodien sind da schon eine Menge vorhanden (Wesen der Zeit) und auch symphonische Elemente kommen dann und wann zu tragen. Doch was mitunter fehlt, ist der letzte Biss.

Dabei fügen SEKORIA ihrer Black Metal-Interpretation durchaus Grimmigkeit hinzu. Teils durch etwaige Blast Beat-Passagen (Canticum Maris) und großteils durch den keifenden Gesang von Tobias Forneberg. Letzterer zeichnet auch für die Produktion verantwortlich, die das Album jedoch mit zu wenig Ecken und Kanten feinschliff. Mit dem allzu sauberen Klang, der gerade im Tieftonbereich wenig Präsenz zeigt, wirkt Im Reich der Schatten zahnloser als es die Kompositionen eigentlich sind (Die Nachtigall).

Denn Musik können SEKORIA schon machen – insbesondere wenn man auf melodische und mit viel Leads ausgestatteten Black Metal im Mid-Tempo steht. Aber für ein echtes Ausrufezeichen reicht es für meinen Geschmack nicht.

Veröffentlichungstermin: 20.11.2015

Spielzeit: 63:38 Min.

Line-Up:
Tobias Forneberg – Bass & Gesang
Felix Piroth – Gitarre & Gesang
Matze Markwart – Gitarre
Mathias Tröster – Schlagzeug

Produziert von Tobias Forneberg
Label: Kernkraftritter Records / Alive

Homepage: http://www.sekoria.de

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/sekoriaband

Tracklist:
1. Einbruch der Dunkelheit
2. Im Reich der Schatten
3. Die Nachtigall
4. Ein neuer Weg
5. Wesen der Zeit
6. Canticum Maris
7. Der Sturm, den ich rief
8. Vendetta
9. Der Fall
10. Die vergessene Welt
11. Thron aus Eis
12. Ein letztes Mal

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