Markus

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Markus Veyhle (aka “boxhamster”) hat vampster 1999 gegründet. Neben der ganzen Technik kümmert er sich um die Weiterentwicklung des Webzines und schreibt ab und zu CD-Reviews, führt Interviews und macht regelmäßig Fotos auf Konzerten und Festivals.

Lieblingsbands: THE CROWN, MY DYING BRIDE, SENTENCED, SLAYER, IRON MAIDEN, AMORPHIS, ENTOMBED, SOEN

Genres: Death Metal, Hardcore, Punk, Prog Metal

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Markus (aka “boxhamster”) hat vampster 1999 mitbegründet.

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11 Fragen an… Markus

Wer sind die Menschen hinter vampster, wer steckt hinter den Namen und Pseudonymen? Wir bringen ein wenig Licht ins Dunkel und stellen dir das vampster-Team vor.

Wann und wie bist du zu vampster gekommen?

Angefangen hat alles Anfang 1998 als Al meinte (damals, als wir noch im „Musikforum“ von CompuServe aktiv waren und dieses Ding namens “Internet” gerade irgendwie losging): „Andrea, Fierce und du können schreiben, ich kann programmieren – lass uns da mal was Gscheites zusammen machen!“ Und so ist an zwei Wochenenden hier in Steinheim eines der ersten deutschsprachigen Metal Magazine im Internet entstanden. Ein CMS-System wie WordPress oder Typo3 gab es damals noch nicht – für Webseiten musste man also noch richtig programmieren können. Das heißt: Text-Editor auf, Datenbank angelegt und losprogrammiert! „Nebenbei“ wurden Logo, Design und ein komplettes Redaktionssystem entworfen, in das Artikel eingestellt, verschlagwortet und freigegeben werden konnten. Kommuniziert wurde per Chat und über drei Länder hinweg mit einer (ebenfalls selbstprogrammierten) Community. Das war im Mai 1999. Heute tun sich viele Firmen immer noch damit schwer – wir haben das vor über zwanzig Jahren halt einfach gemacht. Und so wurde vampster eines der ersten (und eine zeitlang auch eines der größten) Metalmagazine im Netz.

Übrigens, falls du uns nicht von “früher” kennst: In der “WaybackMachine” kannst du dir ansehen, wie vampster früher, um 2000 rum, so aussah. Aber stell deinen Browser am besten auf 150% Zoom 😉

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Wie alles begann: Das Gründerteam al, boxhamster, Fierce und vampiria im Jahr 1999.

 

Was war dein größtes vampster-Erlebnis?

Es gab viele tolle Erlebnisse: Das Erlebnis, das erste Mal mit vampster „live“ im Netz sein, die ersten Leser-Reaktionen zu erhalten, die ersten Musiker-Feedbacks im Gästebuch zu entdecken („Hey, habt ihr gesehen, Warrel Dane hat in unser Gästebuch geschrieben!!“), das erste Mal Backstage beim Wacken ’98 und Jahre später das Päckchen vom Wacken Open Air mit Wacken-Plakaten samt vampster-Logo darauf zu erhalten (das hatten die mal einfach so gemacht, ohne Gegenleistung, wir wussten gar nichts davon – extrem cool), Fotografieren lernen, damit wir Fotos für unsere Konzertberichte haben, das erste Mal über 6 Millionen Seitenaufrufe in einem Monat zu haben, die vampster-Treffen mit einem Team, das immer größer wurde – einfach zu sehen, dass wir mit vampster offenbar vieles richtig gemacht haben und was man aus einem Traum heraus so auf die Beine stellen kann.

Da sind wir alle drei Meter gewachsen: Warrel Dane trägt sich 1999 in unser Gästebuch ein und bedankt sich mit "Andreas danke, dass du das Interview anders als die meisten gemacht hast und es mir sehr viel Spaß gemacht hat!" für das NEVERMORE-Interview.
Screenshot vom Origina-Eintrag – da sind wir alle drei Meter gewachsen: Ein Star wie NEVERMOREs Warrel Dane trägt sich 1999 in unser frisch eröffnetes Gästebuch ein (sowas hatten Webseiten damals noch) und bedankt sich bei Fierce mit “Andreas danke, dass du das Interview anders als die meisten gemacht hast und es mir sehr viel Spaß gemacht hat!” für das Interview.

 

Welche drei Scheiben würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen?

IRON MAIDEN “Live After Death”
Mein erstes richtig wichtiges Album und meine erste große musikalische Liebe, die mich auch bis zu meinem Ende begleiten soll 😉

NEW MODEL ARMY “Thunder and Consolation”
New Model Army gehen immer – zu jeder Stimmung und zu jeder Gelegenheit. Und ich mag es, wie sich die Band über die vielen Jahre entwickelt hat und sich dabei immer treu geblieben ist.

HOLY TERROR: “Mind Wars
Sie waren ihrer Zeit weit voraus. Technisch anspruchsvoller Thrash Metal, fernab vieler Klischees, super gut gespielt, umgestzt in mitreißenden Songs, dazu die Erinnerungen an ein wahnsinnig tolles Konzert, als Konzerte noch Blut, Schweiß und Freudentränen bedeutet haben und es ganz selbstverständlich war, ein aktiver Teil des Konzerts und nicht nur passive Masse mit hochgereckter Smartphonekamere zu sein…

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Was, wer oder welche Scheibe hat dich zum Metal gebracht?

Mein Kumpels Frank und Axel auf dem Schulhof mit jeder Menge AC/DC, ACCEPT, DEEP PURPLE und dann die Initialzündung mit IRON MAIDENs „Life After Death“ – boooom!

Chance vertan: welche Band, die es heute nicht mehr gibt, ist dir live immer durch die Lappen gegangen?

Vielleicht nicht eine Band, sondern spezielle Touren, die ich verpasst habe. Zum Beispiel wär ich gern auf der „Master Of Puppets“ Tour von METALLICA gewesen. Habs zwar immerhin auf die „Justice“-Tour geschafft, bwevor Metallica mit dem Black-Album ausgewhimpt sind, die Tour davor wäre sicherlich nochmal eine Runde cooler gewesen. MAIDEN hätte ich gern auf der Tour zu „Somewhere in Time“ gesehen, das habe ich damals verpasst, obwohl ich sie schon gehört und geliebt habe. Und POISON IDEA nicht erst auf ihrer Abschiedstour…

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POISON IDEA, die “Kings Of Punk”, auf ihrer Abschiedstour in Nürnberg.

 

Um welches Konzert noch einmal zu erleben, würdest du deine Seele verkaufen?

HOLY TERROR Ende der 80er in der Rockfabrik Ludwigsburg, das war wie ein Konzert wie ein Rausch. Und ein (leider) ziemlich einmaliges Erlebnis, HOLY TERROR haben sich im Verlauf dieser Tour ja noch aufgelöst. Weitere Konzerte, die einmalig waren und die ich gerne nochmal erleben würde: MARILLION in den 80ern in der Schleyerhalle, SNFU, die BOXHAMSTERS, JINGO DE LUNCH, BAD BRAINS…

Was hörst du am liebsten und warum?

Ich kann mich für vieles begeistern, das handwerklich gut gemacht ist und Emotionen transportiert, unabhängig vom Genre. Am meisten schlägt mein Herz aber für räudigen Hardcore, Prog und Death Metal.

Spielst du ein Instrument oder in einer Band und wenn ja in welcher?

Ich spiele Gitarre und hatte die ein oder andere Band, außer Samplerbeiträgen wurde dabei aber nie etwas veröffentlicht (ah, ok, außer bei meinem Gastspiel bei dieser Sleazy Rock Parodie Band aus Los Angeles, äh, Pforzheim, da gabs sogar ein Album an dem ich, äh, mitgewirkt habe) – der wahre Underground halt ;). Musik machen und Auftritte spielen ist aber schon etwas magisches und eine Erfahrung, die ich niemals missen möchte.

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Mein alter, bereits oben erwähnter Schulfreund Frank (li.) und ich (das andere li.) mit J.M.F. beim ROCK AM LIFT 2021

Was machst du sonst noch gerne?

Fotografieren, Sport, und bei so vielen Gelegenheiten wie möglich einfach draußen sein.

Wenn du ein Buntstift wärst, welche Farbe hättest du (Schwarz ist alle!)

#a90000 (das vampster-Rot)

Was ist dein Lieblings-Dino?

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DINOSAUR JR. 😉

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