Das 1985 veröffentlichte Fighting for the Earth ist ein nicht zu toppender Meilenstein. Deshalb fangt bitte mit dem Vergleiche ziehen gar nicht erst an. The Code of Life ist leider erst das dritte Album (1998 erschien noch Ancient Future – ebenfalls ein starkes Album, dem ein brillanter Gig in Wacken folgte) der Band um Joe Floyd, der als einziges Mitglied des Debüt-Line-up’s noch dabei ist. Richtig gelesen, der Sänger der beiden ersten Scheiben – Parramore McCarty – ist nicht mehr Teil von WARRIOR. Es wurde aber mit ROB ROCKROB ROCK-Soloalbum eine eindeutige Liebeserklärung an die 80er ist, ist The Code of Life vom Sound her sicherlich das modernste der drei bisherigen Scheiben.
Die Band und ihre Songs sind schon heavy, diese Heavyness wird aber nicht durch Schnelligkeit, sondern durch Wucht, Kraft und Groove erzeugt. Rob selbst singt auch eine ganze Ecke tiefer (passend zur Musik), als man das bisher gewohnt war. Die Scheibe strotzt nur so vor geilen Songs, zu denen defintiv Soul Survivor, Day of Reckoning (co-written by Roy Z), Kill the Machine, Standing, We are One (co-written by BRUCE DICKSINSON) zählen.
Da auch die Produktion sehr fett und kraftvoll geworden ist, habe ich eigentlich nur einen Kritikpunkt: So geil die Songs auch sind, so sehr ähneln sie sich auch. Ein bißchen Abwechslung hätte nicht geschadet, auch wenn mit Pantheon und Insignificance zwei kurze Instrumentals und mit Open your Eyes ein eher getragenes Stück zu hören ist. Nichtsdestotrotz : Ein sackstarkes Album…
Veröffentlichungstermin: 05.03.2001
Spielzeit: 52:36 Min.
Line-Up:
Joe Floyd – GTRS
Rob Rock – Vox
Mike Perez – GTRS
Dave Ducey – Drums
Simon Oliver – Bass
Produziert von Joe Floyd & Warren Croyle
Label: Nuclear Blast
Tracklist:
1.Day Of Reckoning
2.Kill The Machine
3.Standing
4.We Are One
5.Open Your Eyes
6.Pantheon
7.Code Of Life
8.Soul Survivor
9.The Endless Beginning
10.The Fool´s Game
11.Insignificance
12.Retribution