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VIOLENT DIVINE: Violent Divine

Da hat auch der Nachbar etwas davon: VIOLENT DIVINE spielen eingängigen Hardrock, den man auf jeden Fall laut hören sollte!

CD-Player auf, Album rein und gib ihm. Das selbstbetitelte Werk von VIOLENT DIVINE beginnt mit Let´s Go, das seinem Namen alle Ehre macht. Und das soll nur der Startschuss sein. Schweden hat eben mehr zu bieten als die ollen Haudegen von ABBA. Seit 2005 gibt es zum Beispiel die Band VIOLENT DIVINE, die eine mehr als gelungene Mischung zwischen massenkompatiblem Rock, ebenso fetten wie technischen gut umgesetzten Riffs und eingängigen Vocals bietet. Das schmeichelt dem Gehör und lässt die tanzfreudigen Körperteile zucken. Die Rädchen greifen ineinander und ergänzen sich durch das stimmige Zusammenspiel der Musiker perfekt, auch wenn viele Lieder dadurch klingen, als handle es sich um alte Bekannte und nicht um die neue Liebe im Plattenregal. Auf der anderen Seite – man muss die Kunst ja nicht immer neu erfinden.

Einen kleinen Ausreißer in die Negativ-Ecke findet man ungefähr in der Mitte des Albums. Hier strahlt das eher softe Slow einen gewissen altbackenen Schlager-Appeal aus, denn Gitarre und Gesang klingen, als wären sie aus den 90er Jahren entrissen, während sie sich eher halbherzig-schmachtend und im Mid-Tempo gebärden. Da hilft auch die ansonsten saubere und hochwertige Produktion nicht weiter. Die Freude wird aber nur wenige Minuten lang getrübt – der Spuk ist schneller vorbei, als er gekommen ist. Insgesamt macht die neue CD von VIOLENT DIVINE einen sehr überzeugenden Eindruck, der auch außerhalb Europas durchaus für Chancen in den Charts und volle Hallen sorgen dürfte.

Veröffentlichungstermin: März 2006

Spielzeit: 44:35 Min.

Line-Up:
Michael Ahlstrom – Gesang
Mikale Q Quist – Gitarre
Klaus Gauffin – Bass
Gustav Gus Lilijenstron – Schlagzeug
Label: Chavis Records

Homepage: http://www.violentdivine.se

Tracklist:
01. Let´s Go
02. Love Revolution
03. The Morning Show
04. Levitate
05. Enslaved
06. Slow
07. Rush You
08. Apocalypse
09. Ghost in the Machine
10. Malfunction
11. Misery
12. Down the Line

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