In einer Zeit, wo Metall knapp und ist, scheint, in etwas Anderes mit nu-Metall und den spätesten Tendenzen zu drehen. Der Schrei von Walküre bringt zum Welt reinem Metall.
Nix verstanden? Ging mir beim ersten Besuch der offiziellen Homepage der kanadischen True-Metaller VALKYRIE´S CRY genauso. Das passiert halt, wenn man sich seine Homepage vom Babelfish übersetzen lässt. Da wundert es mich auch nicht mehr, dass es die Seite gleich in zehn Sprachen gibt.
Na ja, die Quintessenz des ganzen: Der Metal ist aktuel völlig im Arsch und VALKYRIE´S CRY werden ihn retten. Mit Feuer, Stahl und echtem Metal eben. Nun sind mir solche Truppen ja prinzipiell nicht direkt unsympathisch, sonst würde ich mich kaum auf Events wie dem KIT oder dem SWORDBROTHERS FESTIVAL, auf welchem VALKYRIE´S CRY ebenfalls schon aufgetreten sind, herumtreiben. Leider gehen VALKYRIE´S CRY musikalisch teilweise ebenso holprig zu Werke wie beim Übersetzen ihrer Homepage. Nach dem gespenstischen Intro gibt es gute vierzig Minuten hektischen True Metal der manchmal dezent an MANOWAR angelehnt ist. Gesanglich gibt neben dem mittelhohen Gesang auch immer wieder mal hohe Screams, beides geht okay, ist aber noch deutlich steigerungsfähig. Der Drummer scheint mir auch noch deutliches Steigerungspotemtial zu haben, spielt er momentan jedenfalls noch ziemlich eindimensional. Dazu kommt dann leider auch eine Produktion, die einiges zu wünschen übrig läßt. Sorry, da muss heute mehr drin sein! Nein, unsympathisch sind mit VALKYRIE´S CRY auch nach mehrfachem Genuss ihres Debüts nicht. Objektiv gesehen hat diese Scheibe aber einfach noch eine ganze Menge Schwächen. Vom wahren Metal-Spirit beseelt zu sein reicht eben nicht immer aus.
Veröffentlichungstermin: 22.05.2009
Spielzeit: 42:12 Min.
Line-Up:
Dip Evil – vocals
Lord Godin – guitars
Lord Kilian – bass
Kaveh – drums
Label: Pure Steel Records
Homepage: http://www.valkyriescry.com
MySpace: http://www.myspace.com/officialvalkyriescry
Tracklist:
01. Red Dawn
02. Iron Sword
03. Black Knight
04. Jotunheim
05. Berserker
06. Viking Warrior
07. Vortigern
08. Ride of Sleipnir
09. Blessed By The Mace
10. Valkyrie’s Cry
11. Headless Horseman