THE BROS. LANDRETH: Come Morning

THE BROS. LANDRETH sind zwei Brüder, die seit 2012 zusammen Musik machen. Joey Landreth liefert die Gitarren und den Gesang, David Landreth den Bass und Backgroundgesang. Mit weiteren Musikern hat das unter anderem mit dem JUNO-Award ausgezeichnete Bruder-Duo nun sein drittes Album fertig mit dem Titel „Come Morning“. Joey Landreth fungiert erstmals auch als Produzent gemeinsam mit Murray Pulver. Gewachsen ist das Album aus Hoffnung als Leitgedanke, endloses Touren, Alkohol, Familienleben, „Come Morning“ kommt für das Brüderpaar aus Winnipeg einem persönlichen Neuanfang gleich. Es zeigt die Reise und Entwicklung der Brüder von pausenlos tourenden Musikern zu Ehemännern und Vätern.

THE BROS. LANDRETH sehen „Come Morning“ als persönlichen Neuanfang

Ihren ganzen Charme spielen die Brüder gleich mit „Stay“ und dem passenden witzigen Video aus. Soulig, hoch melodisch, man swingt direkt mit. Wieder auf Tour gehen oder doch Familienleben? Keine leichte Entscheidung. Ein schöner, wohlig klingender Auftakt. Wer mit hellen, lieblichen Vocals Probleme hat, der ist jetzt schon raus. Und verpasst mit dem sentimentalen „What In The World“ eine wunderschöne, verträumte Ballade mit reichlich Country-Flair. Nicht im Sinne vom angesagten New Country Rock Richtung JASON ALDEAN und Co. Hier kommt alles reduziert auf Feeling und den emotionalen Gesang. Erst sperrig, dann leicht swingend „Drive All Night“, wieder verträumt mit fast poppigem Refrain „Shame“.

„Come Morning“ bietet schöne, zumeist ruhige Musik

Es bleibt ruhig, wird auch mal leicht jazzig, das schunkelige „After The Rain“ lädt zum Mitswingen ein. Noch mehr „Don’t Feel Like Cryin’“ im Duett mit der jungen Sängerin LEITH ROSS. Zum Ende hin wird es dann wieder ruhig und man driftet etwas davon. Der Radio-Edit von „Drive All Night“ holt einen nochmal zurück. Ich hab mir angewöhnt, das Album gezielt in zwei Hälften zu hören, um den Songs die verdiente Aufmerksamkeit zu geben. Dazu bietet sich die Vinylversion natürlich super an. Es geht auf „Come Morning“ halt nicht um Cowboys, Whiskey und BBQ. Joey Landreth dazu: „Viele der Songs berühren schwierige Themen, zum Beispiel das Verarbeiten emotionaler Traumata und das Zurückfinden zu einer neuen Stärke. Es ist ein Mythos, dass man diesen Prozess jemals beendet. Dave und ich haben diese Reise gerade erst angetreten.“

THE BROS. LANDRETH bieten Americana, Country ohne Rock und Kitsch, Singer/Songwriter-Vibes

Ja ok, wer bei Country-Klängen an JASON ALDEAN, TIM MCGRAW und Co. denkt oder gar noch rockigere Töne erwartet, der ist hier falsch. Man mag raushören, welche Musik sie geprägt hat, denkt auch an ruhige Sachen von LITTLE FEAT, CROSBY STILL NASH & YOUNG oder ähnliche Klassiker, aber auch an bluesige HeldInnen wie BONNIE RAITT, für die man sogar die aktuelle Single geschrieben hat.

THE BROS. LANDRETH bieten auf „Come Morning“ feinfühlige, reduzierte und zumeist ruhige Musik für Menschen, die sich gern in solche Klänge fallen lassen. Americana im ursprünglichen Sinn, Country ohne Rock und Kitsch, Singer/Songwriter-Vibes mit tollem Harmoniegesang laden zum Zuhören ein.

Zuhören kann man auch live, THE BROS. LANDRETH spielen im September auch bei uns drei Shows ihrer „Silver Linings Tour 2022“:
13.09.2022 Hamburg / Nachtspeicher
14.09.2022 Köln / Luxor
15.09.2022 Berlin / Prachtwerk

Veröffentlicht am 13.05.2022

Spielzeit: 43:02 Min.

Lineup:
Joey Landreth – Gitarren, Gesang
David Landreth – Bass, Backgroundgesang

Label: Birthday Cake Records

Homepage: https://www.thebroslandreth.com

Mehr im Web: https://www.facebook.com/thebroslandreth

Die Tracklist von “Come Morning”:

1. Stay (Video bei YouTube)
2. What In The World (Video bei YouTube)
3. Drive All Night
4. Shame
5. You Don’t Know Me
6. After The Rain
7. Don’t Feel Like Cryin’
8. Corduroy
9. Come Morning
10. Back To Thee
11. Drive All Night (Radio Edit)

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