blank

STAN BUSH: Language Of The Heart

Stan Bush ist ein weiterer altgedienter Melodic Rock-Veteran, der bei Frontiers Unterschlupf gefunden hat. Und offenhörlich ist er – trotz der knapp 20 Jahre im Business – einer der vitalsten. Denn: Auf „Language Of The Heart“ wimmelt es nur so vor prächtigen AOR-Songs, die zwar in jeder einzelnen Note klassischen US Radio-Traditionen entsprechen, aber jederzeit frisch und flockig aus den Boxen perlen.

STAN BUSH ist ein weiterer altgedienter Melodic Rock-Veteran, der bei Frontiers Unterschlupf gefunden hat. Und offenhörlich ist er – trotz der knapp 20 Jahre im Business – einer der vitalsten. Denn: Auf „Language Of The Heart“ wimmelt es nur so vor prächtigen AOR-Songs, die zwar in jeder einzelnen Note klassischen US Radio-Traditionen entsprechen, aber jederzeit frisch und flockig aus den Boxen perlen.

Musikalisch wie stimmlich irgendwo zwischen Eddie Money, gut gelaunteren BAD ENGLISH, späten FOREIGNER und gitarrenlastigeren John Parr-Stücken, haben Bush und sein Co-Autor Curt Cuomo zehn Kompositionen auf Tonträger gebannt, die das Genre Melodic Rock geradezu definieren und in den 80ern mindestens ein halbes Dutzend Hollywood-Soundtracks mit adäquaten Vorzeigesongs versorgt hätte.

„Language Of The Heart“ macht Laune und Lust auf mehr

Natürlich ist ebenso simpler, wie effektiver und handwerklich durch und durch solide umgesetzter Melodic (Soft) Rock nicht mehr zeitgemäß. Natürlich hat derlei geballte Eingängigkeit wenig mit dem Biss und der Energie zu tun, mit der man das Wörtchen „Rock“ gemeinhin in Verbindung bringt (obgleich „Language Of The Heart“ von wahrlich aal- und somit eindeutig zu glatter Sound-Politur noch ausreichend weit entfernt ist). Natürlich kann man in diesem Genre das Rad nicht mehr neu erfinden. Und natürlich sucht man lyrischen Tiefsinn inmitten all der genretypischen Herz-Schmerz-Versatzstücke vergeblich. Aber man kann immer noch eine Menge Spaß haben, wenn man zu einem Album wie diesem, das den Begriff AOR in Perfektion verkörpert, in seiner Wohnung auf Staubjagd geht, klebrigen Geschirrbergen zu Leibe rückt oder an einem sonnigen Samstagmorgen sein Auto wäscht und später in eben jenem gen Baggersee aufbricht.

Glanzstück unter all den leichtgewichtigen Juwelen: Das phantastische ‚Language Of The Heart‘ mit seinem raffiniert inszenierten Zusammenspiel von Klavier und wohlig-warm singender Gitarre. Ob flotte Hits wie ‚What I’ve Got It Real‘ oder ‚A Little Thing‘, oder sanfteres, aber nie schmalziges Liedgut wie ‚Lonely Won’t Leave Me Alone‘ und ‚Love Someone‘: Macht Spaß, macht Laune, macht Lust auf mehr…

Veröffentlichungstermin: 27.07.2001

Spielzeit: 41:55 Min.

Line-Up:

Stan Bush – Vocals
Don Kirkpatrick – Guitars
Tom Walsh – Drums
Trent Stroh – Bass
Curt Cuomo – Keyboards, Percussion

Produziert von Curt Cuomo
Label: Now & Then/Frontiers

STAN BUSH „Language Of The Heart“ Tracklist

  1. What I’ve Got Is Real
  2. Never Stop Writing This Song
  3. Like I’ve Never Lived
  4. A Little Thing
  5. Some Things Never Change
  6. Language Of The Heart
  7. Don’t Let Them Down
  8. Love Someone
  9. Don’t Tell Me
  10. Lonely Won’t Leave Me Alone