SOUTHERN BLACK SAND. Eigentlich ganz nett der Name. Könnte relaxter Stoner sein. Oder vielleicht doch was ganz anderes? Genau. Total langweilige Scheiße nämlich. Furztrocken scheppern die Riffs aus den Boxen, versuchen sich an einer rotzigen, rockigen, Crossover-lastigen Mischung aus SEPULTURA und SOUNDGARDEN, die ich mich in dem Zusammenhang aber nur erdreiste zu nennen, weil mir dazu nicht so viel einfällt. Jegliche Vergleiche liegen in einer anderen Welt, die Songs sind langweilig, derbstens monoton, der Sänger brüllt unglaublich einfallslos und nervtötend vor sich hin. Stakkato-Parts, die vielleicht mal Mosh-Parts werden wollten, aber kläglich gescheitert sind, treffen auf seltsame Strukturen und billige Riffs. SOUTHERN BLACK SAND werfen einen mit austauschbaren Grooves praktisch zu und wirken dabei zu keiner Sekunde originell. 0% Power, 0% Elan, 100% Zeitverschwendung. Nix drauf außer Zahnbelag. Dabei haben die Italiener durchaus ihre eigene Nische gefunden. Im großen, edlen Schloss der Gitarrenmusik würde ich diese mit der Latrine für die Dienerschaft vergleichen. Aber immerhin. Was SOUTHERN BLACK SAND hier fabrizieren dürfte nur wirklich abstrusen Geschmackern gefallen. Oder den Homies eben. Wer sich nicht dazuzählt sollte den Name schnell wieder vergessen.
Veröffentlichungstermin: 2005
Spielzeit: 18:45 Min.
Line-Up:
Max – Guitars/Vocals
Pat – Drums
Henry – Bass
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.southernblacksand.com
Tracklist:
01. Disappear (Level 1)
02. Nothing
03. Slipping
04. Late
05. Disappear (Level 2)