SLOPE: Music Is My Heroine

Nein, "Music Is My Heroine" taugt nichts und ist einzuordnen in die Sparte Rohstoffverschwendung, sorry Jungs…

Meine Güte, wo soll das noch alles enden? Schossen in den 90er Jahren die Death Metal-Bands wie Pilze aus dem Boden, sind zu Beginn des neuen Jahrtausends die New Metal-Combos an der Reihe. Aber wie schon in den 90ern, wird auch den New Metal das selbe Schicksal ereilen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Spreu vom Weizen trennt und die besten Gruppen überleben. Der Rest der Fähnchenschwinger wird sang- und klanglos untergehen.

SLOPE ist eine der vielen Bands, auf die diese These zutreffen wird. Auf dem, mir vorliegenden, Output „Music Is My Heroine“ presste die Oldenburger SLOPE sieben Songs mit einer Spieldauer von nicht mal dreißig Minuten. Dies ist auch gut so, da die Band versucht auf den fahrenden Trendzug aufzuspringen und sich beim Hören der Stücke eher die Fußnägel nach oben biegen, als dass der gesamte Fuss mit wippt. Musikalisch versucht das Quartett einen guten Groove auf das Parkett zu legen und das Songtempo unterhaltsam zu gestalten, was ihnen manchmal auch gelingt. Wenn allerdings der Frontmann versucht, eine Gesangslinie zum Besten zu geben, scheitert er oft an seiner eigenen Stimme. Er versucht die groovige Mucke mit melodischem Gesang zu untermalen, wirkt dabei aber eher wie ein heulender Hund als ein gestandener New Metal-Fronter. Nein, „Music Is My Heroine“ taugt nichts und ist einzuordnen in die Sparte Rohstoffverschwendung, sorry Jungs…

VÖ: 05.08.2002

Spielzeit: 24:02 Min.

Line-Up:
s.b.a. – throat

Wiggum – detonator

bridge_it – subnoise

I.K. – groove

Produziert von Uken, Wiggum & bridge_it
Label: Pointrock

Homepage: http://www.slopemusic.com

Tracklist:
Two Faced

Me Against The Loser

Covered With Dirt

Nibbler

(Breed My) Agony

Suicide Borderline

Spit!

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