Leck mich am Arsch! Die Rotzlöffel von SHENANIGANZ sind laut Bandinfo gerade mal zwischen 17 und 21 Jahre alt, dafür hauen sie einem aber schon ein ganz schönes Pfund um die Ohren. Auf Four Fingers Fist Fight (kultiger Titel übrigens) gibt´s dreckigen, oft etwas punkig angehauchten Rock mit ordentlich Dampf zu hören. Bad ass Rock´N´Roll nennen die Jungs das und damit liegen sie auch verdammt richtig.
Jedenfalls klingen die 12 Stücke wirklich nicht nach einer Schülerband, sondern nach alten Hasen die schon mindestens 10 Jahre dick dabei sind, das dabei versprühte Partyfeeling ist ebenfalls enorm!
Die durchweg eingängigen Hooklines zwingen die Sonne förmlich aus den Wolken heraus und mein Bier hat sich gerade tatsächlich von selbst geöffnet und obwohl vielleicht noch nicht jeder Song ein absoluter Volltreffer wie Punk That Rocks, Can´t Await The Moon oder das vom Riffing schon ROSE TATTOO-mäßige 25 Years Ago geworden ist, die Laune heben sie alle, man kann da nichts anderes tun als mitwippen.
Obwohl die Produktion optimal ausgefallen ist und ein cooles, rotziges Street-Feeling aufweist, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass SHENANIGANZ ihren puren Charme tatsächlich erst auf den versifften Bühnen dieser Welt versprühen, Gelegenheiten dazu sollte es in nächster Zeit auch desöfteren geben. Wenn die Jungspunde in diesem Tempo weitermachen und relativ zügig ein neues Album nachlegen, bin ich mir sicher, dass man noch so Einiges von ihnen hören wird. Bis dahin schon mal beide Daumen hoch – let´s rock!
Veröffentlichungstermin: 28.01.2008
Spielzeit: 42:10 Min.
Line-Up:
Georg Raig – vocals, guitar
Daniel Rehbein – vocals, guitar
Tobias Reich – bass
Dom Rehbein – drums
Produziert von Jan Vacik
Label: Silverwolf Productions
Homepage: http://www.shenaniganz.vandalay.org/
Email: kontakt@silverwolf-productions.eu
Tracklist:
01. Punk That Rocks
02. Andy Warhol
03. 25 Years Ago
04. Hangin´ With The Boys
05. Pissing In The Wind
06. Jesus Was A Rock´N´Roller
07. Why?
08. Hobo Slide
09. Social Misfit
10. Can´t Await The Moon
11. Ordinary Dreams
12. The Frankey Commercial Song