OPHYDIAN: The Perfect Symbiosis

Eine bunte Mischung aus Allerlei, gebraut im italienischen Turin!

OPHYDIAN sind vier Italiener die nicht so recht wissen wo sie hinwollen. Auf The Perfect Symbiosis vermisst man paradoxer Weise eben genau das harmonische Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Stilen, die die Herren aus Turin vermischen. Musikalisch orientiert man sich an den schwedischen Riffs, die seit einigen Jahren durch die Metalcore-Welle ja wieder in aller Munde sind, streut eine Priese Nu Metal ein und lässt Sänger Gianluca Carcangiu darüber klingen wie einen buddhistischen Scott Stapp (Ex-CREED). Wie ich auf die eben genannte Formulierungen gekommen bin kann ich leider nicht erklären, allerdings war das der erste Gedanke und der ist ja immer noch der beste.

Die Songs auf The Perfect Symbiosis rocken und können in ihren Einzelteilen absolut überzeugen und gehen von Anfang an steil. Dass die Burschen schon seit guten sieben Jahren musizieren hört man durchaus, es zieht sich ein roter Faden durch die Platte. Wie oben schon angedeutet liegt das Problem schlicht darin, dass das Wechseln zwischen den Stilen doch etwas aufgesetzt klingt und arg konstruiert rüberkommt, was schade ist denn an sich haben die Italiener gute Voraussetzungen um mit folgenden Veröffentlichungen zu punkten.

Was den Sound angeht gibt es nichts zu meckern, da hatten OPHYDIAN wohl sehr genaue Vorstellungen, denn so ausgewogen klang nur selten ein Album.

Wie schon gesagt: etwas mehr auf das Bauchgefühl hören und weniger in Songs komponieren für Fortgeschrittene lesen, dann kann die nächste Platte eine Bombe werden!

Veröffentlichungstermin: 23.02.2007

Spielzeit: 42:00 Min.

Line-Up:
Gianluca Carcangiu – Gesang, Bass
Edoardo Bonafortuna – Schlagzeug
Marco Mallamo – Gitarre
Luca Porporato – Gitarre, Gesang

Produziert von Andrea Fusini
Label: Dioxzion Records

Homepage: http://www.ophydian.net

Tracklist:
01. Deception
02. One Second Emotion
03. In-Joke
04. Snake Eyes
05. Frozen Cries
06. Re-Born
07. The Beginning Of (Nothing)
08. Actors Of Nothing
09. Lead My Moves
10. Modulation Silence
11. Replace Myself