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OOMPH!: Monster

Für OOMPH!-Verhältnisse lediglich ein gutes Album, denn zu einem Highlight reicht es dieses Mal nicht.

Den kommerziellen Durchbruch schafften OOMPH! sicherlich mit dem Hitalbum Wahrheit oder Pflicht aus dem Jahr 2004. Zwei Jahre später folgte mit Glaube Liebe Tod ein nicht weniger erfolgreiches Werk, welches ebenfalls mit zahlreichen Hits gespickt war. Nun ist der Erfolgsdruck wieder immens, denn die Wolfsburger haben sich die Messlatte selbst sehr hoch gestellt. Und meiner Meinung nach konnten sich den bisherigen hohen Qualitätsstandard nicht zu hundert Prozent halten. Hits, die man von OOMPH! gewohnt ist, gibt es zwar schon noch, wie etwa das mit einem flotten Rhythmus versehene Labyrinth, doch im Gegensatz zu den beiden letzten Veröffentlichungen schwächelt die Band diesbezüglich etwas. Die Durchschlagskraft fehlt und auch der Suchtfaktor, den Glaube Liebe Tod und Wahrheit oder Pflicht inne hatten. Nummern wie das melodische Stück Wer schön sein will muss leiden, das aggressive Die Leiter mit recht tiefer Stimme von Dero oder den schon erwähnten Tanzflächenfeger Labyrinth gehen super ins Ohr. Doch auf der anderen Seite sind wirklich schwache Songs wie Revolution oder Geborn zu sterben vertreten, die irgendwie vor sich hin plätschern. Produktionstechnisch ist alles im grünen Bereich. Monster ist für OOMPH!-Verhältnisse lediglich ein gutes Album, denn zu einem Highlight reicht es dieses Mal nicht.

Veröffentlichungstermin: 22.08.2008

Spielzeit: 49:05 Min.

Line-Up:
Dero – Gesang, Schlagzeug
Crap – Gitarre, Keyboards
Flux – Gitarre, Samples

Produziert von OOMPH! und Chris Wolff
Label: Gun Records/SonyBMG

Homepage: http://www.oomph.de

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/oomph

Tracklist:
1. Beim ersten Mal tut´s immer weh
2. Labyrinth
3. 6 Fuß tiefer
4. Wer schön sein will muss leiden
5. Die Leiter
6. Lass mich raus
7. Revolution
8. Auf Kurs
9. Bis zum Schluss
10. In deinen Hüften
11. Wach auf
12. Geborn zu sterben
13. Brich aus

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