Mit „Anthology“ kann sich nun jeder die Best-Of der Death-Metal-Helden auf einer CD in die Sammlung stellen. Das Ärgerliche bei vielen dieser Compilations ist, dass jeder, der alle Studioalben besitzt, noch mal dreißig Märker für den einen oder anderen Bonustrack hinblättern darf – das gilt auch für „Anthology“.
„Anthology“ bietet neben einem Durchmarsch durch knapp zehn Jahre Bandgeschichte drei Besonderheiten: Zum einen ist da die Demo-Version von „Find The Arise“ (der Track erschien später auch auf dem zweiten Album „Cause Of Death“), zum anderen findet man auf dem Album auch eine geniale Coverversion von VENOMs „Buried Alive“ und einen überflüssigen, zerhackstückten Remix vom 1994er „World Demise“-Track „Boiling Point“.
Ob man diese Veröffentlichung nun wirklich haben muss oder ob man darauf verzichten kann, muss jeder selbst entscheiden. Fakt ist, dass „Anthology“ einen recht guten Überblick über die Entwickung der Band bietet. Mir persönlich gefällt die Songsauswahl gut und durch das Remastering und den differenzierteren Sound gewinnen die frühen Songs noch mal einiges an Brutalität.
OBITUARY „Anthology“ Tracklist
- Find The Arise (Demo-Version)
- ‚Til Death
- Internal Bleeding
- Intoxicated
- Slowly We Rot – von “ Slowly We Rot“ (1989)
- Cause Of Death
- Dying
- Chopped In Half
- Turned Inside Out – von „Cause Of Death“ (1990)
- Back To One
- The End Complete
- I`m In Pain – von „The End Complete“ (1992)
- Kill For Me
- Final Thoughts
- Don’t Care – – von „World Demise“ (1994)
- Threatening Skies
- By The Light
- Back From The Dead
- Buried Alive *
- Boiling Point (212 Sporadic Mix) *
*bislang unveröffentlicht
Spielzeit: 77:39
Label: Raodrunner Records
Veröffentlichungstermin: 22.01.2001