MAXXWELL: Dogz On Dope

Dieses Album beweist es einmal mehr: Die Schweiz rockt ganz vorne mit, zumindest im Hard Rock-Sektor!!!

Es ist noch gar nicht lange her, als ich im Zuge von THE ORDER von der Fortführung der helvetischen Hard Rock-Tradition gesprochen habe. Und siehe da, schon wieder wird diese These zementiert. MAXXWELL sind der nächste Import aus unserem südlichen Nachbarland, der sich dem Hard Rock verschrieben hat, allerdings eine Spur kräftiger, sodass als Hauptreferenz vor allem die Landsmänner SHAKRA oder aber auch GUN BARREL in Frage kommen.

Nimmt man es etwas genauer, muss man MAXXWELL folglich in die Genreschublade Heavy Rock einordnen. Und bereits nach wenigen Takten wird der Hörer feststellen, dass diese Einordnung wie die Faust auf`s Auge passt, denn das Debüt der 2006 gegründeten Combo Dogz On Dope ist wahrlich ein Energiebündel, das nur darauf wartet, losgelassen zu werden. Der Titel des Openers (Locked up) ist in metaphorischer Sicht also eher schlecht gewählt, aber musikalisch ist der stampfende Groover eines Einstiegs allemal würdig. Kompromiss- und schnörkellos legt Dogz On Dope los – und dies wird auch über die Gesamtspielzeit hinweg die Devise des Fünfers aus der Umgebung von Luzern bleiben, bestens belegt z.B. durch das agile Bad to the bone oder das direkte Dust n` smoke. Aber nicht nur in Gib Ihm-Regionen kommt der groovende Charme MAXXWELLs zum Tragen, auch im lässigen Fahrwasser fühlen sich die Schweizer pudelwohl (Acid train, Monkey). Und wenn dann auch noch so appetitanregende Refrains aus den Boxen donnern, wie sie der Titeltrack und Boogey man bereithalten, dann kann, nein muss man bilanzieren: Die Instrumentalfraktion hat den Dreh raus und die wunderschön rauchige Stimme von Nobi Suppiger setzt letztlich das Sahnehäubchen auf das MAXXWELL-Debüt.

Dogz On Dope ist letztlich also ein ganz fein geschmiedetes Heavy Rock-Scheibchen, das rockt und einfach Spaß macht. MAXXWELL grooven frisch, frech und geradlinig nach vorne und der Körper des Zuhörers müsste, sofern man mit diesem Genre sympathisiert, eigentlich ständig in Bewegung sein. Auch wenn einem nach knapp 45 Minuten nicht entgangen sein wird, dass nicht alle Nummern imstande sind, sich im Ohr festzusetzen, werden Anhänger der oben genannten Formationen mit Dogz On Dope ihre Freude haben. Darauf gebe ich Brief und Siegel! Und eine Tatsache wird auch durch dieses Album wieder einmal belegt: Die Schweiz rockt ganz vorne mit, zumindest im Hard Rock-Sektor!

Veröffentlichungstermin: 24.04.2009

Spielzeit: 43:55 Min.

Line-Up:
Gesang: Nobi Suppiger
Leadgitarre: Hef Häfliger
Rhythmusgitarre: Cyril Montayon
Bass: Tom Kirchhofer
Schlagzeug: Oli Häller

Produziert von MAXXWELL
Label: Fastball Music

Homepage: http://www.maxxwell.ch

MySpace: http://www.myspace.com/hefhaefliger

Tracklist:
1.Locked up
2.Dust n` smoke
3.Big shot
4.Bad to the bone
5.Acid train
6.Tomorrow
7.Dogz on dope
8.Boogey man
9.Hooked
10.Monkey
11.Down and out

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