INRAGE: Built To Destroy

INRAGE liefern mit "Built To Destroy" ein solides und modernes Thrash Metal-Werk ab, welches aber aufgrund der eintönigen Vocals auf einem Mittelfeldplatz überwintern wird.

„Built To Destroy” ist zwar das Debütalbum der Schweden INRAGE, allerdings haben wir es hier keineswegs mit Neulingen in der Szene zu tun. INRAGE ist die Nachfolgeband von LOST SOULS, die mit „Closeyoureyesanditwonthurt“ und „Fracture“ bereits zwei Langeisen veröffentlichten. Damals war die Combo noch leicht MESHUGGAH-orientiert, was für „Built To Destroy“ nicht mehr zutrifft.

INRAGE feuern auf dem Debüt Thrash Metal moderner Prägung ab. Stets bemüht einen hohen Aggressionslevel und viel Groove zu verbinden, was der Band auch meistens gelingt. Songs wie „Rebirth Of The Souls“, das Titelstück „Built To Destroy“ oder „No Tomorrow“ gehen gut nach vorne los, bleiben aber durch eingestreute Tempiwechsel variabel. Woran sich die Geister scheiden sind die Vocals von Christer Salling, welche auf dem gesamten Album leicht verzerrt wurden. Sie wirken somit zwar aggressiver und brutaler, jedoch fehlt dadurch die Abwechslung, welche bei einer Thrash Metal-Formation von Nöten ist.

INRAGE liefern mit „Built To Destroy“ ein solides und modernes Thrash Metal-Werk ab, welches aber aufgrund der eintönigen Vocals auf einem Mittelfeldplatz überwintern wird.

VÖ: 17.06.2002

Spielzeit: 36:47 Min.

Line-Up:
Christer Salling – vocals

Magnus Söderman – guitar

Peter Lans – guitar

Perra Johansson – drums

Matte Järnil – bass

Produziert von P.Saether/D.Bergstrand
Label: Scarlet

Tracklist:
Rebirth Of The Souls

Gift To Restore

Let Chaos In

Life Denied

Ultraviolence

Dead Heart Beating

Built To Destroy

Inject The Venom

Survival Of The Fittest

I Go Alone

No Tomorrow

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