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FIVE FEET HIGH AND RISING: The Alpha & Omega [EP] [Eigenproduktion]

Gutes, ambitioniertes Debüt mit Luft nach oben.

Unrecht haben FIVE FEET HIGH AND RISING nicht, wenn sie sich von den verschiedensten Spielarten des Hardcore beeinflusst sehen. Knackige Breakdowns, rohe Vocals, Gangshouts, sensibler Emogesang im Refrain und ausladende Synthie-Teppiche im Hintergrund decken so ziemlich das komplette Programm ab. Das ist eine Menge Holz für einen Newcomer und doch landen die Niedersachsen damit nicht auf der Schnauze.

Die Keyboards bleiben meist angenehm im Hintergrund, drängen sich nur in “Of Blessed Memory” sowie zum Finale von “Megatron” nach vorne. Weil das aber dosiert geschieht, ist deren Präsenz eine willkommene Abwechslung zum sonst moshlastigen Aufbau des Stücks. “The Alpha & Omega” kann in seiner Gestalt nur funktionieren, solange FIVE FEET HIGH AND RISING Herr über ihre Songs bleiben. Auch hier gibt es Entwarnung: Überladen sind die fünf Songs trotz vieler Ansätze nicht, “Delusions” etwa bleibt überschaubar und öffnet sich mit seinem klar gesungenen Refrain dem Hörer schon nach kurzer Zeit.

“The Alpha & Omega” ist kein Augenöffner

Hat die vorliegende EP für einen Erstling schon erstaunlich viel Hand und Fuß, so ist sie natürlich nicht frei von Schwächen. Egal wie gut die titelgebende Hymne reingeht, das Genre bringt das Quintett in dieser Weise nicht voran. Dafür ruhen sich die Jungs aktuell noch zu gern auf der gemütlichen Breakdownschiene aus. Vor allem “Of Blessed Memory” zieht sich daher unnötig in die Länge. Gesanglich geben FIVE FEET HIGH AND RISING eine weitgehend ordentliche Figur ab, angesichts einiger weniger Wackler ist dennoch Steigerungspotenzial vorhanden. Ein Augenöffner ist “The Alpha & Omega” trotz größtenteils gut geschriebener Songs nicht; für ein Debüt in einem überlaufenen Genre hingegen immerhin Randnotiz wert. Wer weiß, vielleicht hat die Band schon mit dem nächsten Kapitel ein ernstzunehmendes Mitspracherecht.

Veröffentlichungstermin: 28.10.2011

Spielzeit: 23:06 Min.

Line-Up:
Martin Kratochwill – Vocals
Thomas Windhorn – Guitar
Nils Besler – Guitar
Lennart Hinz – Bass
Felix Mansius – Drums, Vocals, Synthesizer
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.ffhar.com/
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/ffhar

FIVE FEET HIGH AND RISING “The Alpha & Omega” Tracklist

01. Delusions
02. Of Blessed Memory
03. The Alpha & Omega
04. Megatron
05. What I Deserve

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