„Aggro Metal“ – das ist das Etikett, welches sich CHÜZO umhängen wollen. Das Aggressions-Potenzial ist durchaus vorhanden, wenn man die Musik der in Kanada beheimateten Band zu Ohren bekommt. Auf ihrer nunmehr dritten EP „M.T.M.D (Maximum Threshold, Minimum Decay)“ liefert das internationale Quartett drei bissige Tracks, die in der Schnittmenge von Grindcore und Hardcore anzusiedeln sind. Während der etwas schleppende und zerfahrene Opener „The Brutalator“ kompositorisch noch nicht ganz zu zünden weiß, hat das leicht punkige „Brand New Cell“ dann weit mehr Zündstoff und Esprit. Das abschließende „Bruised and Broken“ platziert sich von der Wirkung zwischen den beiden vorher erwähnten Songs und kokettiert am ehesten mit dem Hardcore. Nach gut elf Minuten ist die Chose dann aber schon wieder vorüber.
CHÜZOs Trademark sind die giftigen Vocals
Besonderer Trademark sind die giftigen Vocals von Sängerin Mischa Marmade, die den Lyrics ordentlich Leben einhaucht. Nicht unpassend wirken dabei die (durchschnittlichen) Growl-Passagen von Cristian Salamanca. Auch in puncto Produktion gefällt die knackige Scheibe, als dass sie den Schmutz und die Räudigkeit der Songs vor allem in den Höhen gut aufzunehmen weiß.
Veröffentlichungstermin: 15.11.2024
Spielzeit: 11:15 Min
Line-Up:
Mischa Marmade – Vocals
Cristian Salamanca – Guitars and Second vocals
Alex Shlyannikov – Bass
Carlos Gutierrez – Drums
Label: Eigenproduktion
Mehr im Netz: https://chuzomtl.bandcamp.com/
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/chuzo.band
CHÜZO „M.T.M.D (Maximum Threshold, Minimum Decay)“ Tracklist
1. The Brutalator – 3:39
2. Brand New Cell – 3:12 (Audio bei YouTube)
3. Bruised and Broken – 4:21