Aus dem kanadischen Underground kommen AHNA daher. Dort treibt die Band aus Vancouver schon seit 2008 ihr Unwesen und machte vor allem durch eine Vielzahl von (kleineren) Releases auf sich aufmerksam. 15 an der Zahl, wenn man den Aussagen von Caligari Records, dem aktuellen Label von AHNA, Glauben schenken darf.
Das Rückgrat von AHNA besteht aus Gitarrist Graham Christofferson und Drummerin Anju Singh, die sich auch den Gesang aufteilen, wobei Christofferson zu zwei Dritteln mit guten Growls punktet, während Singh seltener mit ihrem keifenden Geschrei die Lyrics in Richtung Hörer speit. Und in meinem Fall war dies ein Volltreffer.
AHNA überzeugen mit schmutziger Mischung aus Crust und Death Metal
Denn musikalisch haben mich AHNA auf Anhieb gepackt. Die schmutzige Mischung aus Crust und Death Metal geht fein ab und lässt einen nicht zur Ruhe kommen. Herauszuheben sind hier Tracks wie “In Death´s Grip”, “Sick Waste” oder “Dead Gods” , die auf Anhieb zünden und einfach nur Spaß machen. Auch der Opener “Run for Your Life” hat etwas für sich und versprüht gar eine unheimliche Note. Einzig das zu Beginn etwas schleppendere “My Brother´s Blood” fällt etwas ab, wenn es darum geht, den Hörer ordentlich an den Hörnern zu packen. Wenngleich auch hier ein ordentlich treibender Zwischenpart integriert wurde. Ein kleiner Kritikpunkt ist zudem, dass manche Songs gar abrupt enden. Auch ist es bedauerlich, dass “Crimson Dawn” physisch (vorerst) nur als Tape erscheinen wird – und das in der geringen Stückzahl von 150 Exemplaren.
Veröffentlichungstermin: 06.03.2020
Spielzeit: 36:50 Min.
Line-Up:
Graham Christofferson – Gesang & Gitarre
Anju Singh – Gesang & Schlagzeug
DL – Bass
CJ – Gitarre
Label: Caligari Records
Homepage: https://ahnadeath.blogspot.com/
Mehr im Netz: https://ahna.bandcamp.com/
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/AHNADEATH
AHNA “Crimson Dawn” Tracklist
1. Run for Your Life
2. In Death´s Grip (Audio bei Bandcamp)
3. Crimson Dawn
4. Sick Waste
5. Despot
6. My Brother´s Blood
7. Dead Gods