EBOLA: The End Of Darkness [Eigenproduktion] [ausgemustert]
Wenn man eine Band nicht eindeutig kategorisieren kann, bedeutet das entweder, ein ganz besonders eigenständiges Juwel in den Händen zu halten, oder weitaus häufiger, dass es einer Band noch nicht gelungen ist, ein klares Klangbild inklusive rotem Faden zu erzeugen. Letzteres ist trotz klarer Produktion, fähigen Musikern und guten Ansätzen bei den ab und zu durchbrechenden wuchtigen Heavy-Rock-Riffs bei EBOLA der Fall. Akustikpart, bieder-traditionelles Metal-Riffing, Keyboardeinsatz, heiserer Anselmo-Shoutgesang – kunterbunt und zu orientierungslos wächst hier ansonsten bei den Bayern zusammen, was bislang noch nicht zusammenpasst, was auch für die nicht immer sauber ineinander greifenden Arrangements gilt.