ALTVATER: Chroniken [ausgemustert]
Unter dem Banner des Pagan Metal veröffentlichen die Radeberger ALTVATER mit "Chroniken" ihr Debut Album. Und so einfältig wie Band- und Albumname kommt das Album dann auch musikalisch daher. Das Ganze ist zwar sehr professionell aufgezogen, aber der Keyboard überladene Black/Power Metal der Band, welcher dieser Tage so gern als Pagan Metal verkauft wird, ist schlicht sterbenslangweilig. Von Epik keine Spur und die Melodien wandern in weiter Ferne an einem vorbei. Das klingt in etwa so, als würde man bei einer, ohnehin schon recht platten Band, wie EQUILIBRIUM, die bei allem Kitsch und Pomp ja wenigstens noch sowas wie Spaß und Feierlaune verbreitet, jegliche Spielfreude und Ohrwurmigkeit abziehen. Peinliche Höhepunkt markieren dabei der "Sagt mal wo kommt ihr denn her?" artige Wortwechsel in "Gewitter" und die pseudo afrikanische Buschtrommel Folklore in "Kindheit". Da sollte man sein Geld lieber in eine andere Radeberger Spezialität stecken, welche diesen Namen tatsächlich verdient. Prost!