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AMBEON: Fate Of A Dreamer

AMBEON -das Sideprojekt von AYREONs Arjen Lucassen und der hochtalentierten 14-jährigen Sängerin Astrid van der Veen. "Fate of a Dreamer" bietet Musik zum träumen. Ein Album, das man am besten genießen kann wenn man die Augen schließt und sich von der Musik tragen lässt. Kein Album, das mit Superlativen um sich schlägt, stattdessen aber mit dezenten Tönen verzaubert.

Mit “Fate of a Dreamer” kommt diesen Monat nun also das Sideprojekt von AYREONs Arjen Lucassen und der hochtalentierten 14-jährigen Sängerin Astrid van der Veen in die Läden. Nach der ersten Hörprobe auf der “Ayreonauts Only”-CD waren viele von euch sicher bereits gespannt, wie denn ein ganzes Album dieser Konstellation ausfallen würde…

…”Fate of a Dreamer” ist ein Album für die ruhigen Stunden geworden. Harte Gitarren spielen eher eine untergeordnete, teilweise auch gar keine Rolle. Stattdessen ist die Musik sehr sphärisch und verträumt geworden und der Bandname beschreibt den Sound eigentlich am treffendsten: Denn AMBEON ist nichts anderes als eine Wortkombination aus Ambient und AYREON. Und auch wenn Arjen Lucassen ein Album einspielen wollte, das gänzlich anders klingt als sein Hauptprojekt, kann er seinen eigenen Stil einfach nicht verleugnen. Man hört schon, dass Arjen hinter AMBEON steckt und wer sich ein Album vorstellen kann, das etwas relaxter und weniger majestätisch als der erste Teil des “Universal Migrator”-Albums ausgefallen ist, kombiniert mit der fantastischen Stimme von Astrid van der Veen, der dürfte einen ungefähren Eindruck von diesem wirklich schönen Werk bekommen.

“Fate of A Dreamer” verzaubert mit dezenten Tönen

Und auch der Titel des Albums trifft perfekt den Inhalte desselben. “Fate of a Dreamer” bietet Musik zum Träumen. Ein Album, das man am besten genießen kann, wenn man die Augen schließt und sich von der Musik tragen lässt. Und auch wenn die Träume von Astrid van der Veen – die sich komplett für die Texte und die Gesangslinien verantwortlich zeigt – oft sehr düster oder gar strange ausfallen (“Cold Metal” zum Beispiel beschreibt die letzten Gedanken einer Person, die auf den Gleisen liegend den herannähernden Zug erwartet; oder “Sweet Little Brother”, das von der Ermordung des eigenen kleinen Bruders handelt), schafft das Album eine sehr warme, positive Atmosphäre in der man sich geborgen und gehalten fühlt. Eine Atmosphäre, die auch durch die eingebundenen keltischen Folkelemente nicht zerschnitten wird, stattdessen fügen sich diese sehr harmonisch in das gesamte Album ein und geben diesem noch eine ganz spezielle Note.

“Fate of a Dreamer” ist bestimmt kein Album für den beinharten Metalhead. Wer aber auch gerne mal über den Tellerrand blickt, eine weiche Seite in sich spürt und gerne einfach mal vor sich hin träumt, der kann sich für AMBEON sicherlich begeistern. Kein Album, das mit Superlativen um sich schlägt, stattdessen aber mit dezenten Tönen verzaubert.

Veröffentlichungstermin: Mai 2001

Spielzeit: 51:31 Min.

Line-Up:

Astrid van der Veen – Vocals
Arjen Lucassen – Acoustic/Electric Guitars, Keyboards
Stephen van Haestregt – Drums and Percussion
Wlater Latupeirissa – Bass

Produziert von Arjen Lucassen
Label: Transmission / Flying Dolphin

Hompage: http://www.ayreon.com

AMBEON “Fate Of A Dreamer” Tracklist

1. Estranged
2. Ashes
3. High
4. Cold Metal
5. Fate
6. Sick Ceremony
7. Lost Message
8. Surreal
9. Sweet Little Brother
10. Dreamer

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