blank

EX ANIMO: Neverday

Gothic Metal mit leichten Doom-Nuancen aus der Ukraine, der es an Esprit und emotionaler Tiefe missen lässt.

Vorab Gratulation an die Ukraine für den jüngsten Erfolg beim Eurovision Song Contest. Gut, wenn Emotionen auch bei diesem Wettbewerb etwas bewegen. JAMALAs Landsleute von EX ANIMO bekommen das nicht ganz so hin, als dass es ihr Gothic Metal mit leichten Doom-Nuancen an Esprit und emotionaler Tiefe missen lässt.

Zwar geht das Quintett aus Kharkiv souverän zu Werke und komponiert seine Tracks unaufgeregt und sicher, doch kommt bei all der Routine keine Leidenschaft rüber. Dabei gibt es durchaus interessante Aspekte bei EX ANIMO. Ob das nun ein phasenweise moderner Einschlag beim Riffing, gelungene Lead-Gitarren oder hin und wieder gute und präsente Bass-Spuren sind. Aber das ist im Endeffekt zu wenig, um aus der Masse heraus zu stechen.

Ein ähnliches Urteil muss man auch beim Gesang fällen. Weder die Growls von Andrew Lunko noch der klare Gesang von Julia Orwell bleiben nachdrücklich im Gedächtnis. Die Vocals sind demnach wie das zweite Album der Ukrainer an sich: Nicht schlecht, aber nichts Besonderes und im Grunde genommen schon zu oft gehört – ja, und eben ein Stück weit emotionslos.

Veröffentlichungstermin: 13.05.2016

Spielzeit: 49:53 Min.

Line-Up:
Andrew Lunko – Gitarre & Gesang
Victor Kotlyarov – Gitarre
Julia Orwell – Gesang
Evgeniy Pavlov – Bass
Aleksey Semenyakin – Schlagzeug

Label: Metal Scrap Records

Homepage: http://www.exanimo.com.ua

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/ExAnimoUkraine

Tracklist:
1. Neverday
2. Aeons of Sadness
3. Soulglass
4. Spring Covered with Snow
5. Shattered Universe
6. The Memories of a Broken Man
7. Scream of Silence
8. Just Tired (outro)

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner