Soulsearch Interview mit Tom

Zurück zu den Wurzeln…

Nicht ganz glatt lief das Interview mit Sänger Tom der Band SOULSEARCH aus Salzburg. Zum einen gabs während dem Interview das ein oder andere Problem mit dem Telefonempfang, so daß die Kommunikation immer wieder darunter zu leiden hatte, zum anderen war die Qualität dessen, was ich auf Band hören konnte nicht gerade die Beste, so daß das einige der interessanten Statements des Sängers nicht mehr zu erkennen waren. Das meiste des Gesagten hat jedoch seinen Weg in meinen PC gefunden, und so kann ich euch doch ein interessantes Interview mit dem sympathischen Österreicher präsentieren…

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F: Da ich vor der Veröffentlichung eures Debuts im letzten Jahr von eurer Band noch nie was gehört habe, würde mich zunächst mal interessieren, wie so die Anfänge der Band verliefen…ihr habt ja laut Label-Info 1991 als Doom-Band angefangen…

T: Als wir anfingen hat eine Gothic-Szene, wie wir sie heute kennen noch gar nicht existiert. Unsere Einflüsse waren damals eigentlich am ehesten die alten Helden der ersten Stunde der Neo-Doom-Welle, Bands wie CANDLEMASS, SOLITUDE AETURNUS. In weiterer Folge natürlich Bands wie ANATHEMA, PARADISE LOST. Von daher war die Situation natürlich noch viel schwieriger, speziell hier in Österreich. Es war einfach eine ungefragte Musikrichtung. Im Jahr 1992 konnten wir unsere erste CD rausbringen, ‘Nature falls aslepp’.Damals spielten wir die klassische Death-Doom-Gothic-Mischung. Zu dem Zeitpunkt war der Sound noch nicht so typisch, es gab eigentlich nur die drei englischen Bands, die Doom Metal mit den Death-Growls verbunden haben. Ja, dann kam die ‘Essenz’. Damals haben wir dann zum ersten Mal mit folkloristischen Einflüssen experimentiert. Haben Flöten eingesetzt, die typischen 3/4-Folk-Rythmen verwendet und auch die deutsche Sprache zum ersten Mal -unter anderem- eingesetzt. Wir haben aber auch Experimente mit der russischen Sprache gemacht und mit der französischen.

F: Die zwei Mini-CDs habt ihr ja in Eigenproduktion rausgebracht. In was für einer Auflage war das damals?

T: Es waren jeweils 500er-Auflagen. Die haben wir praktisch mittels Mailorder etc. vertrieben.

F: Wie war denn damals das Interesse bei den Leuten?

T: Das Interesse war gut, die Sachen waren schnell vergriffen. Es hat sich halt im Live-Sektor relativ wenig abgespielt damals, weil wir permanent mit irgendwelchen Besetzungswechseln zu kämpfen hatten. Aber sonst ist eigentlich alles super gelaufen, seitens der Magazine, seitens der Fans und auch bei den Vertrieben.

F: ‘Gwynned’ wurde ja zunächst auch als Eigenproduktion aufgenommen. Serenade Records haben euch ja dann unter Vertrag genommen. War die CD zu diesem Zeitpunkt bereits fertig produziert oder haben Serenade Rec. euch damals dann noch unter die Arme gegriffen?

T: Die CD war fertig. Die berüchtigte Magenta-Version in der 500er Auflage. Die CD hatte einen anderen Druck aber musikalisch war es genau dasselbe.

F: Wie sah denn dann damals für euch die finanzielle Situation aus? War es schwierig, die Eigenproduktion zu verwirklichen?

T: Nachdem wir ja alle aus einem proletarischen Umfeld kommen, war die Sache schon zu finanzieren. Andere fliegen halt nach Mallorca und wir haben für das Geld unsere CD finanziert. Man muß schon viel Geld und Zeit investieren, aber es läßt sich schon machen.

F: Eure Musik hat ja inzwischen eine sehr große Bandbreite, da würde mich interessieren, welchen musikalischen Anspruch ihr an euch selbst stellt…

T: Gewisse Ziele hat natürlich jeder Musiker. In erster Linie daß man sich künstlerisch verwirklicht. Es kommt halt immer auf uns selbst an, auf die Musiker. Ich will mir gar nicht irgendwelche Endziele stecken, ich sag jetzt einfach mal, es geht vor allem um die künstlerische Verwirklichung.

F: Du hast ja vorhin schon angesprochen, daß als ihr anfingt die Gothic-Metal-Szene noch nicht so groß war, inzwischen ist das alles ja ziemlich groß und gerade Folk-Einflüsse und ähnliches sind ziemlich angesagt. Inwiefern glaubst du, daß man euch da einen Vorwurf in Richtung ‘Trittbrettfahrerei’ machen kann oder daß ihr euch von anderen Bands unterscheidet?

T: Die Frage ist natürlich schwierig zu beantworten, wenn es um die eigene Band geht. Ich sag mal so, wenn uns Leute sowas unterstellen, dann geht mir das ziemlich am Arsch vorbei. Wer sich mit unserer Vergangenheit auseinandergesetzt hat, der weiß, daß wir die Musik nicht seit gestern machen und daß wir einen Background haben und dieser geht sicher über SUBWAY TO SALLY oder SKYCLAD hinweg. Da muß ich mich echt für nichts rechtfertigen.

F: Auf der anderen Seite klingt ihr im Gegensatz zu anderen Bands ja auch sehr eigenständig, was sicher auch mit eurem Konzept zu tun hat…denkst du, daß ihr damit eine Sonderstellung in der Szene einnehmt?

T: Es wäre sicher sehr wünschenswert! Es ist sicher auch ein Ziel von uns, sehr abwechslungsreich zu sein. Viele Dinge dieses Themas wurden schon oft durchgekaut und das wars dann auch schon. Von daher legen wir viel Wert darauf, daß wir auch in Hinsicht auf die Story unterschiedliche Sachen machen.

F: Wie entstehen denn eure Songs? Ist zuerst die Story da und darum entsteht die Musik, oder baut ihr die Story in die Musik ein?

T: Das ist total verschieden, da gibt es kein Erfolgsrezept. Es gibt Sachen, da sind die Lyrics zuerst da, dann Sachen, da sind die Songs zuerst da. Einmal schreibt jemand einen Song alleine, das andere Mal arbeiten wir gemeinsam in einer Session an einem Song. Da gibt es keine gerade Linie. Vielleicht macht ja auch das diese Vielfalt aus.

F: Was bei eurer neuen CD natürlich auffällig ist, ist zum einen der Song ‘Fields of Gettha’, bei dem einem natürlich sofort der Name IN EXTREMO oder CORVUS CORAX einfällt. Das hier Vergleiche gezogen werden, müßt ihr euch sicher gefallen lassen. Inwiefern kanntet ihr die Bands schon vorher und wie groß war der Einfluß?

T: Sagen wir mal so, von IN EXTREMO halte ich nicht so viel aber CORVUS CORAX ist einer meiner absoluten Lieblingsbands. Und es ist auch kein Geheimnis, daß wir speziell bei dem Song absolut von CC beeinflußt sind. Das brauch ich gar nicht abstreiten.

F: Dann waren diese Bands also eher der Einfluß als die Originale, an denen sich auch CORVUS CORAX orientieren?

T: Auf alle Fälle.

F: Der andere Song wäre ‘Archaic Alliance’ bei dem ich euch ebenfalls eine starke Beeinflussung von ANATHEMA unterstelle, wenn nicht sogar daß ihr die Band kopiert habt…

T: Echt??? Also bei dem Song hab ich schon so ziemlich alles gehört. Von RAMMSTEIN bis was weiß ich. Die unglaublichsten Sachen. Bei ‘Archaic Alliance’ haben wir einfach gesagt, das ist der letzte Song, und bei dem haben wir alle Register gezogen, von hart bis ruhig alles mögliche. Und von daher ist vielleicht auch ANATHEMA dabei, die Band gefällt uns allen, aber wie gesagt, in den Song ist schon soviel hineininterpretiert worden, aber mir ist das noch nie aufgefallen. Wenn ich das so empfunden hätte, dann hätten wir das auch gar nicht so gemacht. Einflüsse sind schon ganz recht, aber abkupferei, da hörts auf.

F: Was natürlich bei eurer Band besonders interessant ist ist das gesamte Konzept um SOULSEARCH. Da würde mich als erstes mal interessieren, wofür der Name SOULSEARCH ansich steht…

T: Ähm, die Frage ist mir glaub schon tausendmal gestellt worden und ich hab sie jedesmal anders beantwortet, ich kann dir ca. 100 verschiedene Geschichten erzählen, aber ich erzähl dir die Wahrheit…

Wir sind damals zusammengehockt und haben überlegt, wie wir die Band nennen könnten, wir haben die Plattensammlung durchstöbert wir haben das ‘…’-Album rausgesucht (der Name der Scheibe war leider auf dem Tonband nicht mehr zu erkennen – der Verf.), da ist der Name drin gestanden, wir sagten, der ist geil und das wars.

F: Das andere ist ja z.B., das in den Label-Infos immer hervorgehoben wird, daß die Band auf Namensangaben verzichtet. Was ist dazu der Hintergrund?

T: In die Frage ist auch schon viel reininterpretiert worden und es steckt keine größere Bedeutung dahinter. Es war einfach so, daß wir in der Vergangenheit immer wieder diese permanenten Besetzungswechsel hatten und deswegen haben wir gesagt, verzichten wir ganz auf die Namen. Ich finds ehrlichgesagt auch überhaupt nicht wichtig, welcher Hinterhuber aus irgendeiner Underground-Combo den Bass zupft oder die Gitarre spielt es ist vielmehr wichtig, daß die Band etwas geschafft hat, etwas zu sagen hat, ein Gesicht hat.

F: Wieviel vom Originallineup sind denn eigentlich noch in der Band?

T: Nur noch ich.

F: Zu den Texten der neuen CD würde mich zunächst mal interessieren, was denn überhaupt unter der Archaischen Vereinigung zu verstehen ist…

T: Die Archaische Vereinigung ist für mich nichts anderes, als daß sich eine Richtung bemerkbar macht, die einfach durch die gesamte Szene geht und ich faß diese ganzen Sachen, sei es Folk, Fantasy, diese musikalisch mittelalterlichen Sachen einfach zusammen als die Archaische Allianz.

F: Dann interessiert natürlich noch das Konzept der Menschenwelt gegen die Anderswelt. Inwiefern kann man überhaupt von einem Konzeptalbum sprechen, da die Texte ja recht unterschiedliche Geschichten erzählen?

T: Was sich wie ein roter Faden durch die CD zieht sind alle Formen der Gegensätzlichkeiten. Menschen- gegen Anderswelt ist eine Metapher. Über diesem ganzen steht natürlich immer das keltische. […] (Der Rest der Erklärung war leider ebenfalls nicht mehr zu erkennen-der Verf.)

F: Auf was bezieht ihr euch in euren Texten? Gibt es historische Quellen o.ä., inwiefern verarbeitet ihr solche Sachen?

T: Bei ‘Gwynned’ war es noch extremer, das war ja ein keltisches Konzeptalbum. Wir wollte einfach darüber was machen, da es so viele Mißverständnisse gab. Bei ‘Abred’ ist das etwas subtiler. Was das Keltentum angeht wird halt sehr viel vermischt und wir wollen das etwas genauer definieren.

F: Also gibt es keine spezielle Literatur?

T: Natürlich! Die gibt es immer. Alles was passiert ist, Schauplätze, Kulte usw., das ist sowieso allgegenwärtig.

F: Inwiefern würdest du denn sagen, daß es Mißverständnisse gegenüber dem Keltentum gab?

T: Die Misinterpretationen kommen von vielen Seiten. Die Szene selbst ist da auch dran schuld, da speziell im Pagan-Black-Metal-Bereich einfach viele Dinge durcheinandergemischt werden. Da war dann Luzifer unterwegs und hat mit dem Odin gekämpft usw., du weißt schon, was ich meine. Das hat mich einfach angestunken. Deswegen haben wir das ein wenig genauer recherchiert und etwas genauer dargestellt. Auf der anderen Seite sind natürlich viel Schauergeschichten von kirchlicher Seite her unterwegs, die über Jahrhunderte propagiert wurde. Es war uns einfach ein Anliegen um eine objektive und neutrale Darstellung, wenn das überhaupt möglich ist.

F: Wenn ich eure Texte so durchlese habe ich das Gefühl, daß es doch etwas an Hintergrundwissen bedarf, um die Texte wirklich verstehen zu können…

T: Da stimmt schon, es macht auch keinen Sinn, wenn ich die Texte so schreibe, daß jeder gleich weiß, was gemeint ist. Metaphern sind absolut Pflicht. Ich meine, ich könnte jetzt jeden Text erklären, aber ich weiß nicht, ob das was bringt. Aber ich kann dir einen Schlüssel geben. Als Beispiel ‘under the spell of a golden torques’. Ich weiß nicht genau, ob du weißt, was eine Torques ist…das ist ein goldener Heuschmuck, der eben bei den Kelten in Gebrauch war, den haben Leute gehabt wie Druiden oder Hauptleute etc. und ist ein Symbol für eine Führungsperson. Und es geht eigentlich einfach darum, daß sich viele Leute zu sehr von solchen Dingen blenden lassen und Idolen hinterherrennen. Vielleicht kannst du ja so auch die anderen Texte verstehen. Man muß sich eben schon etwas mit der keltischen Mythologie u.ä. auskennen.

F: Was mir zu euren Texten noch einfällt, ist, daß sie teilweise in deutsch, teilweise in Englisch gefaßt sind. Für meinen Geschmack schmälern die englischen Texte aufgrund der Aussprache etwas den guten Gesamteindruck. Warum überhaupt Englisch? Die deutschen Texte sind doch ziemlich gut!

T: Erstens weil ich mich nicht so unbedingt festlegen will und zweitens ist Englisch eine sehr gute Singsprache und da ist es manchmal leichter.

F: Also eine rein praktische Überlegung?

T: Absolut!

F: Ihr habt ja auch schon wie du sagtest mit anderen Sprachen experimentiert, war dann da auch nie wirklich ein Hintergrund vorhanden?

T: Doch, der war immer gegeben! Auf der Gwynned haben wir ja auch gälisch benutzt, um den Bezug zum Keltentum herzustellen und daß wir russisch und französisch benutzt haben, damit wollten wir einfach eine Message rüberbringen…

F: Aber den Anspruch stellt ihr euch heute nicht mehr?

T: Nun, nachdem unser neues Album wieder eine ganz spezielle Message hat, hat sich das dann auch erledigt.

F: Bei Stichwortern wie ‘die völkische Wahrheit’ oder ‘Ermüdung von den kulturellen Lehrläufen des Amerikanismus’ könnte man euch natürlich auch eine gewisse Nationaltümelei vorwerfen.

T: Das ist das ewige leidige Thema. Tatsache ist, daß speziell in unserem Breitengrad die Leute sehr sensibel auf die Geschichte reagieren. Wir machen eigentlich genau das Gegenteil. Wir suchen in der Geschichte unsere Identität. Ich meine, wir sind alle in den 80er Jahren aufgewachsen und ich glaube jeder hat mitgekriegt, was die amerikanische Kultur für einen Einfluß gehabt hat. Ganz egal bei was und ich finde einfach, es ist an der Zeit gewisse Narben Narben sein zu lassen und daß man sich etwas auf seine Wurzeln zurückbesinnt.

F: Im Info-Blatt ist ja dann auch noch zu lesen ‘Das Keltentum steht für die gesellschaftliche Grundfeste Familie und die einzige göttliche Autorität Natur.’ Könntest du das auch mal näher erläutern?

T: Es ist ja so, daß ich eigentlich dieses Keltentum in unserer Zeit gar nicht ausleben kann, weil einfach die Grundlagen fehlen. Es ist ein anderes Umfeld etc. Was aber im Endeffekt bleibt ist ein Grundbedürfnis. Dies spiegelt einfach diese keltische Wahrheit wieder. Eben die Verbindung zur Natur oder die Familie. Ohne eine intakte Familie kann auch keine intakte Gesellschaft funktionieren.

F: Hat man nur die CD einer Band in den Händen und liest man über solche Konzepte, fragt man sich natürlich, wie die Band all diese Dinge lebt.

T: Also ich habe inzwischen etwas Abstand davon genommen, daß ich bei solchen Fragen bestimmte Dinge aufzähle. Aber es ist ja auch so, daß wenn man es so im Gesamten sieht, viel noch in unserer Gesellschaft vorhanden ist, Brauchtümer und ähnliches. Nimm mal nur die Feiertage im Jahr, Ostern, Weihnachten etc. Das sind ja allessamt heidnische Rituale. In dem Sinne ist wohl jeder von uns ein kleiner Heide.

F: Inwiefern spielen denn überhaupt noch Religionen für dich eine Rolle?

T: Was für mich prinzipiell das Heidentum von anderen Religionen unterscheidet ist eben das wie bereits gesagt die einzige göttliche Autorität die Natur ist. Eine Autorität die einen persönlich sehr stärken kann. Und das bietet auch viel Freiheit, in die man selbst viel hineininterpretieren kann und das macht es interessant, daß man sich sehr frei bewegen kann innerhalb dieser Sache.

F: Eure Live-Auftritte sollen ja auch ziemlich extravagant ausfallen, was kann man sich darunter vorstellen?

T: Das ist auch wieder sowas, was in der Vergangenheit extremer war…wir haben in der Vergangenheit viel mit Feuer und Schwertern und vielen theatralischen Elementen gearbeitet. Ich würde sagen, das hat in letzter Zeit etwas überhand genommen, es gibt einfach total viel Bands, die die Klischees extrem ausmerzen, so daß ich die Lust daran verloren habe. Wir haben die Show in letzter Zeit einfach wieder mehr auf das brachiale, mehr auf den Rock ‘n’ Roll beschränkt.

F: Dann sind diese Sachen für dich momentan also eher ein Dorn im Auge, als daß du dich darüber freust, daß solche Shows mehr und mehr im Kommen sind?

T: Ich seh das immer aus zwei Sichtrichtungen. Einerseits als Musiker, andererseits als Fan. Als Fan mag ich das eigentlich schon ganz gern, wenn auf der Bühne etwas passiert. Nur langweilt es mich, wenn alle die gleichen Klischees durchziehen. Das ist der Grund, weshalb wir uns von diesen Sachen momentan distanziert haben. Wir haben jedoch noch eine ziemlich aufwendige Bühnendekoration u.ä….

F: Wie ist es eigentlich für euch momentan so, wie sieht der Kontakt zur Österreichischen Metal-Szene aus, wenn man überhaupt davon sprechen kann? In letzter Zeit tauchen ja doch immer wieder sehr gute Bands auf, wie z.B. auch SUMMONING oder STIGMATA IV…

T: Also die österreichische Szene ist meiner Meinung nach generell ziemlich interessant. Irgendwie gibt es so ein ungeschriebenes Gesetz, wenn eine Band etwas erfolgreich macht, gibt es keine zweite, die das auch macht. Daher ist das meiste schon ziemlich originell, es gibt wirklich unglaublich viel originelle Sachen. Die Kontakte sind unterschiedlich. Z.B. zu Stigmata haben wir überhaupt keinen Kontakt, obwohl die auch aus Salzburg kommen. Zu anderen Bands haben wir wieder mehr Kontakt.

F: Wie üblich möchte ich natürlich noch mal nach deinen Alltime-Faves fragen…

T: Ähm, CORVUS CORAX, SAVIOUR MACHINE, CANDLEMASS, ANATHEMA haben mich auch noch nie enttäuscht, FALKENBACH finde ich auch cool.

F: Wie ist denn so deine Meinung zur neuen ANATHEMA? Doch enttäuscht?

T: Irgendwo bin ich immer enttäuscht, wenn eine Band in eine andere Richtung geht, das ist klar. Aber die CD ist schon gut. An alte Glanzzeiten wie zu ‘Silent Enigma’ oder ‘Eternity’ kommt sie natürlich nicht ran.

Abschließend wäre noch zu sagen, daß die Band inzwischen eine eigene offizielle Homepage besitzt. Bei Interesse schaut doch einfach mal rein unter http://listen.to/soulsearch.

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