VOODUS: Open The Otherness (EP)

Der erste Blick aufs Logo lässt einen an VOLTURYON denken, doch “Open the otherness” stammt aus der Feder von VOODUS. Zwei Jahre nach dem Debütalbum “Into the wild” ist die schwedische Truppe zurück und frönt auf der insgesamt dritten EP den Songs in Überlänge. Die Routine der Band spürt man in Produktion und spielerischem Handwerk, von dem her ist das Vorhaben atmosphärischer Black Metal nicht zu hoch angesetzt. 

“Open the otherness” braucht ein paar Anläufe

Bezüglich Produktion und Stil orientieren sich VOODUS an den qualitativ hochstehenden Schweden-Outputs der 90er Jahre. Da darf es dann auch eine Prise Dödsmetall und viel Melodie sein. Rohheit ja, aber nie soviel, dass es zum Gerumpel wird. Reverb auf den Vocals, Schlagzeugtriolen, dazu Riffs und Atmosphäre, die an DAWN erinnern, wenngleich VOODUS die atmosphärische Dichte von DAWN dann doch nicht erreichen. Überhaupt braucht “Open the otherness” ein paar Anläufe, um seine Reize zu entfalten – dann erinnert man sich in den langsamen Passagen durchaus auch an OPHTALAMIA oder an die ganz ganz ruhigen Momente WATAINs. 

VOODUS auf Reisen – der Weg ist das Ziel

VOODUS zu fassen gestaltet sich schwierig. Die Schweden sind auf ihrer eigenen Reise, wo der Gitarrist auch mal mit dem Jammerhaken die Sehnsucht heraussolieren darf. “Open the otherness” ist eine EP jenseits der Strophe-Refrain-Struktur, eine atmosphärische Schwarzmetallwanderung, bei der der Weg das Ziel ist…

Veröffentlichungstermin: 22.06.2020

Spieldauer: 24:24

Label: Shadow Records

Website: https://voodus.bandcamp.com

Line Up
E. Kjonsberg (VORNTH, XUL) – Gitarren
T. Fongelius (Ex-JORMUNDGAND) – Gitarren, Vocals
Desekrator (PAGAN RITES, STORMDEATH, STYGGELSE) – Bass
Marcus Fors (XUL) – Drums

VOODUS: Open The Otherness (EP) Tracklist

1. Open the otherness
2. Pillars of fate

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