Irgendwo auf dem Weg zur Produktion dieser Promo scheint sich das Fehlerteufelchen eingeschlichen zu haben, weshalb mir leider die auf der CD angekündigten Infos zum Album verborgen bleiben. Schade auf der einen Seite, gleichzeitig passt der Umstand aber hervorragend zu meinem Eindruck, dass es nicht wirklich was Erwähnenswertes gäbe, was es zu LAUDAMUS zu sagen gibt.
Über 41 Minuten und 10 Songs verteilter Melodic-/Heavy Rock-Durschschnitt, der teilweise mit recht heftigen Gitarren versehen wurde, zum Teil mit sehr guten und abwechslungsreichen Gesang ausgestattet ist, ansonsten aber kein Argument bietet, das eine Empfehlung rechtfertigen würde. Wer Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger ein bisschen die Ohren aufgehalten hat, wird nicht wirklich einen Kaufanreiz für Lost in Vain finden. Mal geradliniger, mal grooviger, mal getragener, mal flotter, handwerklich gut gemacht, die Melodien gehen ins Ohr, Standards werden ohne Wenn und Aber abgedeckt, Identität gibt es keine. Die typische 08/15-Nebenbeihörmucke eben. Mehr Worte zu verlieren, wäre Zeitverschwendung.
Doch halt: auf der offiziellen Homepage der Jungs hab ich doch noch was gefunden…als Gastmusiker sind auf diesem Album nämlich Jeff Scott Soto, Marty Friedman, Kee Marcello, Mattias IA Eklundh, Rob Rock, Howie Simon und Ed Roth zu hören! Ähm…sorry….dass die für eine gute handwerkliche Umsetzung sorgen, hilft dem Album auch nicht weiter, erklärt aber, warum einem der Gesang stellenweise so bekannt vorkommt. Einfach langweilig das ganze…..
Veröffentlichungstermin: 16.06.04
Spielzeit: 41:17 Min.
Line-Up:
Peter Stenlund – Vocals / Guitar
Jonas Cederteg – Drums
Jonas Stenlund – Bass
Label: Escape Music/ Sony Records
Hompage: http://www.laudamus.se
Tracklist:
Lost In Vain
Mother Evolution
My Heart´s On Fire
In The Final Hour
Die
Free
I Am
Lay Your Burdens Down
Salvation
Hear My Prayer