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HOLOGRAMAH: Abyssus.Versus.Versiculos.

Sperriger Black Metal aus Chile zum Jahresabschluss: „Abyssus.Versus.Versiculos.“ von HOLOGRAMAH.

Ein seltsames Intro eröffnet das Debütalbum „Abyssus.Versus.Versiculos.“ der chilenischen Black Metal-Band HOLOGRAMAH. Irgendein Geprassel und verzerrte Stimmen lassen beim Hörer erstmal ein paar Fragezeichen zurück, ehe es mit „Holograms into the Octagram“ dann zur wesentlichen Sache geht: kaltes Black Metal Geprügel, das ungezügelt und wild wirkt. Auf Harmonien wird nicht viel Wert gelegt. Vielmehr geht es der Band um den spontanen Ausdruck von Gefühlen. Da passt dann auch der herausgepresste „Gesang“ recht gut, der weder Kreischen noch Growlen ist, sondern eher anklagender Sprechgesang in verschiedenen Nuancen der Wut.

„Abyssus.Versus.Versiculos.“ ist dissonant, schräg und gewöhnungsbedürftig

Auch in der Folge bleibt „Abyssus.Versus.Versiculos.“ dissonant, schräg und gewöhnungsbedürftig, wenngleich fragmentarisch Groove und Melodien („Evocaciones del Vacío Primordial“) und gar Gitarren-Soli („The Unmanifested Curse“) Einzug halten. Hinzu wird die kalte Atmosphäre durch den Klang der Becken (intensiv beim Titeltrack zu hören) unterstützt. Generell fällt das Schlagzeug-Spiel besonders auf, als dass es nicht nur schnell sondern auch mit interessanter Rhythmik bespielt wird. HOLOGRAMAH beschließen somit das Jahr mit einem sperrigen, aber doch interessanten und aufwühlenden Release, der Potenzial erkennen lässt.

Veröffentlichungstermin: 31.12.2025

Spielzeit: 29:25 Min.

Line-Up:
Al Stumpf – Vocals
O.P – Guitars / Bass
N.O – Guitars / Drums

Label: Living Temple Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/Hologramah

HOLOGRAMAH „Abyssus.Versus.Versiculos.“ Tracklist

1. Blood of Eden
2. Holograms into the Octagram (Audio bei Bandcamp)
3. The Veil of Serpent’s Oracle
4. Abyssus. Versus. Versículos.
5. Evocaciones del Vacío Primordial (Audio bei Bandcamp)
6. The Unmanifested Curse
7. Entitas Ex Nihilo
8. Amén