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GALSKAP: Kleriker des Wahnsinns [Eigenproduktion]

GALSKAP entdecken neue Seiten an sich selbst…

Zwei Jahre nach Manifest der Verdammnis präsentieren sich die Bremener Black Metaller GALSKAP wiederum mit einem selbst produzierten Full Length-Album. Die Aufmachung ist erneut edel, die auf dem Coverbild zu sehende Schrift ist in Wirklichkeit golden, so wie das Innere des Digipacks. In Sachen äußere Erscheinung zeigen die Daumen also nach oben, genauso wie in Sachen Produktion – GALSKAP spielen in diesen beiden Bereichen ganz klar in der Liga der Labelbands mit (und wir reden hier jetzt nicht von Schrottlabels).

Musikalisch fällt auf, dass der Gesang bei GALSKAP variantenreicher geworden ist, ja selbst etwas Frauengesang schafft es auf Kleriker des Wahnsinns. Ansonsten gibt es Black Metal-Gekreische, aber auch Death Metal-Gegrowle – besonders todesmetallisch im letzten (hidden) Track, bei welchem man nicht genau versteht, weswegen er erst nach einigen Minuten Stummzeit erklingt. GALSKAPs Songwritingfähigkeiten sind indes noch immer nicht in Wiedererkennungswerthöhen aufgestiegen – leider. Einige Parallelen zu den getragenen Passagen von IMPERIUM DEKADENZ oder der Atmosphäre von SECRETS OF THE MOON lassen sich dennoch ausmachen.

Fazit: Äußerlich sind GALSKAP wiederum top, musikalisch bleibt noch viel Raum nach oben offen. Langweilig sind sie auf jeden Fall nicht – und verbessert haben sie sich seit Manifest der Verdammnis ohne Zweifel. Somit erreichen sie klar das Niveau solider deutscher Black Metal – und ein Antesten schadet nicht.

Veröffentlichungstermin: 31.12.2010

Spielzeit: 61:56 Min.

Line-Up:

Fatal – Gitarren, Bass, Keyboards
Blastphemer – Drums
Grimmschlag – Vocals

 

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.galskap.de/

MySpace: http://www.myspace.com/galskap

Tracklist:

1. Katharsis 3331  
2. Es  
3. Сенки  
4. 451° F  
5. Gottverreckte Straßen Bremens
6. Und Sarissa weinte…  
7. Hexenschuss  
8. Forge the Throne  
9. Age of Storms

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