Ach was, ach was, ach was. Metalcore, Metalcore, Metalcore. Na sowas, na sowas. Metalcore.
Was machen die Jungspunde aus dem Raum Bremen anders als der Metalcore-Durchschnitt? Sie klingen ein wenig schwedischer, der Sound ihrer EP ist jugendhaus-proberaumig-rotziger. Sie sind auch so freundlich, gleich darauf hinzuweisen, dass I.K.U.H. keinerlei Bedeutung hat. Dann möchte ich im Gegenzug so ehrlich sein und darauf hinweisen, dass Grindcore-Skits wie I wake up in the morning and eat a boulette at the bouletten- and porreesuppenday (Die Brunch-Fortsetzung von WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER?!) oder das A-cappella-Outro Dödelhumor sind. Doofdödeliger Dödelhumor. Der kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass – halt, anders, nämlich schlimmer: Der ergänzt sich leider sehr gut mit dem unausgereiften Songwriting. Siehe Dark Bride: zerfahren, überlang, im ätzenden Walzertakt schunkeln die Dödel.
Kinderkrankheiten. Wachsen sich womöglich noch aus. Weiterhin brav Fleischpflanzerl und Lauchsuppe essen. Gemüse vor dem Verzehr gründlich waschen und garen (Norddeutschland, EHEC, ihr wisst schon…). Und die Dödel einpacken.
Veröffentlichungstermin: 29.11.2011
MySpace: www.myspace.com/eprotool