Das Artwork von "Drifting Mines - Never Mind The Driftingmines"

DRIFTING MINES: Nevermind The Driftingmines

Rauer Metal der Marke THUNDERHEAD, Geschwindigkeitseinschübe aus dem Thrash und anspruchsvolle Arrangements der proggenden Zunft. Dazu eine Stimme, die an die JINGO DE LUNCH-Sängerin Yvonne Ducksworth in einer aggressiveren Ausprägung erinnert. Fertig ist eine Metal-Platte, die allen Bubis, die sich Ritter und Drachen auf ihr Cover airbrushen lassen, fett den Finger zeigt.

Haben sie uns aber rangekriegt, die Pizzabäcker nebst Chefköchin. Bei italienischen Bands denkt man inzwischen ja nur noch an Kinderlied-„Metal“ und Keyboardoverkill. Die DRIFTING MINES aus Venedig dagegen rühren auf ihrem CDR-Debüt „Nevermind The Driftingmines“ eine leckere Minestrone à la Wings zusammen. Als Zutaten nimmt man rauen Metal der Marke THUNDERHEAD, Geschwindigkeitseinschübe aus dem Thrash und anspruchsvolle Arrangements der proggenden Zunft. Als Fleischeinlage gibt man eine Stimme hinzu, die an die JINGO DE LUNCH-Sängerin Yvonne Ducksworth in einer aggressiveren Ausprägung erinnert. Fertig ist eine Metal-Platte, die allen Bubis, die sich Ritter und Drachen auf ihr Cover airbrushen lassen (wohlgemerkt ohne den musikalischen Gegenwert zu bringen, an Klischeecovern ist ja prinzipiell nichts auszusetzen) fett den Finger zeigt.

Zwar ist die Produktion ziemlich bescheiden, besonders die Lautstärkeschwankungen zwischen den einzelnen Songs nerven, aber an der Präsentation des Menüs kann man ja noch feilen (das betrifft auch das Cover). Die DRIFTING MINES haben jedenfalls in meiner Küche of Steel namhaftere Konkurrenz mit einem Schütteln der Pfeffermühle leicht hinter sich gelassen.

Besetzung:

Francesca Gottardi – v
Marco Manente – g
Mattia Manente – b
Francesco Satini – dr

DRIFTING MINES „Nevermind The Driftingmines“ Tracklist

  1. Driftingmines
  2. Oasis Of Damnation
  3. Maelstrom
  4. No One Country
  5. The Miracles House
  6. The Opposite Way
  7. Behind The Wave
  8. Fade In You
  9. Bastard
  10. Metal’s Not Dead

Produzent: Marco Manente und DRIFTINGMINES

Label: Eigenproduktion

Spielzeit: 49:37