DOPESICK: Domestic Violence [Eigenproduktion]

Lobenswerte Atmosphäre klingt anders

Da ist sie wieder, die Dampfwalze. Dieses Mal unter dem Namen DOPESICK, walzt sie sich schleppend langsam und monoton über das Gemüt. Simpel gehaltene Gitarren werfen jegliche Art von Schnörkeleien über Bord, der Gesang wandert in gutturalen Tiefen und doppelt sich gelegentlich mit Kreischorgien. Das Schlagzeugspiel gestaltet sich ebenfalls gemütlich. Lediglich der Doublebass, welcher sich häufig einfindet, verleiht den Songs ein wenig Druck. Hinter den Buchstaben DOPESICK verbirgt sich ein österreichischer Solokünstler, der sich wiederum hinter dem Pseudonym Crucified G versteckt. Dieser zeigt sich auch für sämtliche Elemente, d. h. Vocals, Gitarre, Bass, Programming und Samples verantwortlich. Letztere finden gelegentlich zwischen den einzelnen Stücken Platz und sollen dem musikalischen Treiben etwas Atmosphäre verleihen. Leider gelingt dieses Vorhaben nicht. Monotonie anspruchsvoll zu verpacken ist Kunst. Es gibt zahlreiche Bands, die es begriffen haben, wie die Kombination von Monotonie und Atmosphäre funktioniert. Und hierzu benötigt es etwas mehr als ein paar Samples für Zwischendurch.

Spielzeit: 58:50 Min.

Line-Up:
Crucified G

Produziert von Crucified G
Label: Eigenproduktion
MySpace: http://www.myspace.com/dopesick666

Tracklist:
A Lesson Into Murder Part I.
Domestic Violence
Soul Devourer
Under The Undead
Necropassion Part I.
Necropassion Part II.
A Lesson Into Murder Part II.
Cryptical Cannibal
Truemmer
Autumn In Blood
Just One Fix

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