DARK TRANQUILLITY: Exposures- In Retrospect And Denial

"Exposures – In Retrospect And Denial" ist erstens eine gute Überbrückung bis zum nächsten Studioalbum und zweitens ein fettes Dankeschön an die Fans, die diese Doppel-CD zum Preis von einer Scheibe erstehen können. Absolut empfehlenswert!

Da haben die Schweden DARK TRANQUILLITY und ihr Label Century Media ein leckeres Paket in Form der Doppel-CD „Exposures – In Retrospect And Denial“ für alle Anhänger der Band geschnürt.

Vorliegende Veröffentlichung ist leider kein neues Album des Sextetts, sondern eine Ansammlung von raren bzw. unveröffentlichten Stücken der melodic Death Metaller und zudem gibt es als besonderes Bonbon die Audiospur der im September 2003 erschienenen DVD „Live Damage“ auf der zweiten CD dazu.

Das Material auf der ersten CD besteht unter anderem aus Songs die von den Aufnahmen zu den Alben Projector, Haven und Damage Done übrig geblieben sind und nicht den Weg auf die Werke geschafft haben, bzw. nur auf den Japan-Editionen enthalten waren. Von der Qualität her hätte jedoch jeder einzelne Song das Recht gehabt damals schon veröffentlicht zu werden, denn Songs wie etwa „Misery In Me“ (geniale, melancholisch angehauchte melodic Death Metal-Nummer) oder das formidable „Static“ (mit den gewohnt hochwertigen Trademarks der Combo) lassen das Herz eines jeden DARK TRANQUILLITY-Fans zweifelsohne höher schlagen. Weiterhin haben mit „Yesterworld“ und „Unfurled By Dawn“ zwei Nummern der „A Moonclad Reflection“-Single aus dem Jahre 1992, wie auch das raue Material des 1991er Demos „Trail Of Life Decayed“, den Weg auf Disc 1 geschafft. Somit dürften auch die Raritätensammler beim Kauf der Doppel-Scheibe auf ihre Kosten kommen und man merkt erstmal wie sich DARK TRANQUILLITY im Laufe der Jahre stetig weiter entwickelt haben.

Sehr gelungen ist auch die zweite CD, die das gesamte, fast 80-minütige Konzert (insgesamt 19 Tracks aus sämtlichen Schaffensphasen der Band) der DVD „Live Damage“ als Audiospur beinhaltet. Insgesamt kommen DARK TRANQUILLITY eine Ecke heftiger und rauer als auf den Studioalben rüber, agieren zudem gewohnt souverän und begeisternd.

Desweiteren kommt dieser Doppelpack mit einem schönen 20-seitigen Booklet, welches neben Linernotes vom Musikjournalisten Christopher Dick zahlreiche Fotos der Bandkarriere und die Texte der ersten CD enthält.

„Exposures – In Retrospect And Denial“ ist erstens eine gute Überbrückung bis zum nächsten Studioalbum und zweitens ein fettes Dankeschön an die Fans, die diese Doppel-CD zum Preis von einer Scheibe erstehen können. Absolut empfehlenswert!

Spielzeit:

CD 1: 63:41

CD 2: 78:01

Veröffentlichungstermin: 24.05.2004

Line-Up:
Niklas Sundin – guitars

Anders Jivarp – drums

Martin Henrikson – guitars

Mikael Stanne – vocals

Michael Nicklasson – bass

Martin Brandström – electronics

Label: Century Media

Hompage: http://www.darktranquillity.com

Tracklist:
DISC 1 (Rare Materials):

01. Static

(unreleased, from Damage Done sessions)

02. The Poison Well

(Japanese bonus track from Damage Done sessions)

03. Misery In Me

(unreleased, from Haven sessions)

04. Cornered

(Japanese bonus track from Haven sessions)

05. In Sight

(unreleased, from Haven sessions)

06. No-One

(unreleased, from Projector sessions)

07. Exposure

(bonus track from limited-edition of Projector)

08. Yesterworld

(from A Moonclad Reflection 7-single, 1992)

09. Unfurled By Dawn

(from A Moonclad Reflection 7-single, 1992)

10. Midwinter/Beyond Enlightenment

(from Trail Of Life Decayed demo, 1991)

11. Vernal Awakening

(from Trail Of Life Decayed demo, 1991)

12. Void Of Tranquillity

(from Trail Of Life Decayed demo, 1991)

DISC 2 (Live Materials):

01. The Wonders At Your Feet

02. The Treason Wall

03. Hedon

04. White Noise/Black Silence

05. Haven

06. Punish My Heaven

07. Monochromatic Stains

08. Indifferent Suns

09. Format C: For Cortex

10. Insanity´s Crescendo

11. Hours Passed In Exile

12. The Sun Fired Blanks

13. Damage Done

14. Lethe

15. Not Built To Last

16. ThereIn

17. Zodijackyl Light

18. Final Resistance

19. Ex Nihilo

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