Erbarmen – zu spät – die Hessen kommen…
Diesmal nicht die RODGAU MONOTONES, sondern CRAWLSPACE aus Offenbach. Gekommen ist das Trio mit einer sehr gut produzierten Portion Death’n’Roll im Gepäck und hat somit ihren Stil weg vom brutalen Death Metal gewandelt. Fans von CRACK UP sollten auf alle Fälle weiterlesen, denn genau in diese Kerbe schlagen auch CRAWLSPACE.
Der Opener „They came to make the world bleed“ groovt schon mal gut nach vorne los, versehen mit aggressiven Hate-Vocals. Beim nachfolgenden „Farewell to the flesh“ wird dann auch schon mal kräftig geprügelt, wobei der Hang zum Grooven zum Glück nicht vernachlässigt und in Form von Midtempo-Eeinsprengseln umgesetzt wird.
Wie der Titel vermuten lässt, kommt richtiges “Death’n’Roll”-Feeling auf
Bei „Don’t cross my way“ kommt richtig relaxtes Rock’n’Roll- Feeling auf und das Bike ruft förmlich danach, durch die Wüste Nevadas „geritten“ zu werden. Nahezu doomig beginnt „Bound tortured killed“ und steigert sich in Uptempo-Voll-auf-die-Fresse-Death’n’Roll. Wo wir auch schon beim Titeltrack „Death’n’Roll“ wären – bei welchem der Name schon alles über den Song aussagt. Death’n’Roll eben.
Der sechste und letzte Song der CD „Born in pain and loved to death“ ist mein persönlicher Favorit, da er einfach alles beinhaltet, was einen guten Death’n’Roll-Song ausmacht. Cooles Riffing, viel Groove und derbe Vocals. Guten Abend!
Spielzeit: 22:54 Min.
Line-Up:
Leif Seipp – bass, vocals
Dirk Meinelt – drums
Patrick Gestier – guitar, vocals
Produziert von Marc Bugnard & CRAWLSPACE
CRAWLSPACE “Death’n’Roll” Tracklist
- They came to make the world bleed
- Farewell to the flesh
- Don’t cross my way
- Bound tortured killed
- Death’n’Roll
- Born in pain and loved to death