Ein Silberscheibchen voller Überraschungen: Bandname und Albumtitel lassen je nach Geschmack hoffen oder befürchten, dass sich diese Truppe dem klassischen Heavy Metal verschrieben hat.
Dem ist nicht so, “Crusade Of Steel” bietet neben einem Intro vier feine Schwedenhäppchen, statt Schlachthymnen servieren BATTLESWORD feinen skandinavischen Death Metal. Die Nähe zu Bands wie AMON AMARTH oder alten IN FLAMES ist nicht zu überhören, dennoch machen die vier Songs Appetit auf mehr.
BATTLESWORD packen eine Menge Ideen in ihre Songs
Die soliden Songs sind gewürzt mit fiesen Vocals, die die Bezeichnung Growls auch verdienen, garniert wird das Ganze mit rasenden Gitarrenmelodien und viel Dynamik. Es ist erstaunlich, wie viele gute Ideen die Jungs in die vier Songs packen – doch gerade diese Dichte macht die Tracks so spannend. Statt langweiligem Aufbau überrascht hier ein Lead, da eine Doublebass-Attacke, hier wird das Tempo mal rausgenommen, dort brettern die Gitarren alles nieder. Kompliment!
Das Demo wurde laut Info an einem (!!) Tag aufgenommen – da fragt man sich doch wirklich, warum andere wochenlang im Studio rumhängen. Der Sound ist, gemessen an diesen Bedingungen, tadellos. “Crusade Of Steel” ist eine äußerst überraschende und vielversprechende Angelegenheit, wer skandinavischen Mid-Temop-Death mit viel Melodie mag, sollte zumindest mal reinhören.
BATTLESWORD “Crusade Of Steel” Tracklist
- Intro
- Battlesword
- Bloody Reign
- Chapter Two
- Last Rising Sun
Spielzeit: 16:30
Besetzung:
Patrick – Gesang
Björn – Gitarre
Micha – Gitarre
Andreas – Schlagzeug
Dominik/Daniel – Bass