Mit „Úr Öskunni“ wird am 8. November 2025 via By Norse Music das neue Album von GÍSLI GUNNARSSON erscheinen. Das neue Album des isländischen Musikers steht dabei im Zeichen der Vulkanausbrüche in seiner Heimatstadt Grindavík. Die Zwangsevakuierung, die Zerstörung seines Hauses und die psychologischen Folgen monatelanger Erdbeben und Instabilität wurden zur Grundlage für das neue Album. Mit „Andlitin í Berginu“ gibt es nun einen weiteren Video-Clip. Der Song sei eine Hommage an die Geister und Steinformationen, die bei den vulkanischen Umwälzungen in der Nähe von Grindavík verloren gegangen sind.

„Wie viele Isländer habe ich es immer geliebt, in den Lavafeldern Trolle zu entdecken und in den Felsen Gestalten zu sehen, die wie alte Geister wirken, die über das Land wachen. Auf Þorbjörn, in der Nähe von Grindavík, gab es zwei, die mir besonders ans Herz gewachsen waren. Ich nannte sie den König und den Diener. Sie wirkten irgendwie wie Wächter. Aber während der Erdbeben kamen sie den Berg herunter. Es fühlte sich ehrlich gesagt so an, als hätte ich etwas Heiliges verloren. Also schrieb ich „Andlitin í Berginu“ aus ihrer Perspektive, wie ihre letzten Gedanken, ihre Stimmen, die durch den Felsen hallen“, sagt der Musiker.

Vorab gibt es auch zu „Heima“ einen Video-Clip.

„“Heima“ entstand in einer ziemlich seltsamen, unsicheren Zeit. Ich war gerade wegen der Vulkanausbrüche aus meinem Zuhause evakuiert worden und saß in diesem winzigen Sommerhaus mitten im Nirgendwo fest. Ich wusste nicht, ob ich mein Zuhause für immer verloren hatte, und alles fühlte sich so ungewiss an. Ich sehnte mich nach einem Zuhause, von dem ich nicht wusste, ob ich es jemals wieder sehen würde. All das floss in diesen Track ein“, sagt Gísli Gunnarsson.

GÍSLI GUNNARSSON „Úr Öskunni“ Tracklist

1. Heima (Video bei YouTube)
2. Lúpína
3. Andlitin í Berginu (Video bei YouTube)
4. Aska
5. Glókolla
6. Söknuður
7. Þjófagjá
8. Álftavatn
9. Tómarúm
10. Þar sem vindurinn þekkir nafn mitt