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spinal tap

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HATE ETERNAL: Tot hinter dem Drumkit

Nein, trotz des reißerischen Titels gibt es keine SPINAL TAP-mäßigen Geschichten aus dem Hause HATE ETERNAL zu vernehmen. Trotzdem, wenn man Erik Rutan so zuhört, welche Anekdoten er erzählt, wie sehr er den Death Metal verinnerlicht, dann entstehen doch Parallelen mit der britischen Kult-Pseudoband. Dennoch, HATE ETERNALs fünftes Album "Phoenix Amongst The Ashes" macht nicht nur den vergleichsweise schwachen Vorgänger "Fury & Flames" vergessen, sondern zeigt die Band auch von einer ungewohnten, episch-majestätischen Seite jenseits von Bleifuß. Kurz vor dem Konzert in der Münchener Kranhalle schnappen wir uns einen freundlichen, gut gelaunten und im echten Leben deutlich bodenständiger wirkenden Erik Rutan, als man aufgrund dieses niedergeschriebenen Interviews meinen könnte. Aber nicht, dass jetzt jemand glaubt der redselige HATE ETERNAL-Bandchef hätte ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein...

Black Snake: Metal im TV!

Tja Leute, das Thema Metal im TV hatten wir ja vor langer Zeit kurz mal in unserem Message Board angerissen und es schien, als wäre das Thema lange schon tot, doch plötzlich kommt wieder Bewegung in die Sache.
Der Auftritt von ANGEL DUST bei Patrick Lindner´s Muttertagsgala war ja schon ziemlich kultig, aber es gibt neben Big Brother nun einen weiteren Grund, Fernsehen zu schauen: die Werbung zum neuen Coral-Waschmittel "Black Velvet".
Mal davon abgesehen, dass unser Hausvampir Vampi die Idee für ein Waschmittel allein für schwarze Klamotten schon vor langer Zeit hatte, ist es doch ziemlich cool, dass nun ein Waschmittelhersteller auf die Idee kommt, sowas tatsächlich auf den Markt zu bringen. Wenn das Produkt aber noch mit ein paar Metallern beworben wird, dann ist die Schwelle zum Kult überschritten!
BLACK SNAKE ist also die Band, die mir den täglichen Fernsehabend in Zukunft versüßen wird: eine Mischung aus SPINAL TAP, Waynes World, POISON und SACRED STEEL. Geht´s noch geiler? Eben...Prost!

SATAN, PORTRAIT, AFTER ALL: Konzertbericht – Paunchy Cats, Lichtenfels – 27.10.2022

Ein paar Gedanken vorweg zum Schauplatz des Rituals. Vor Jahren erreichte uns die Kunde, dass es in der dem Schwermetall nicht abgeneigten oberfränkischen Kleinstadt Lichtenfels eine Bar geben soll, die so tut, als sei noch immer 1989 am Sunset Strip in Los Angeles. Wir lachten herzhaft ob dieser schönen Vorstellung, doch dann trieb uns die Neugier eines Abends doch ins Auto und gen Norden, wo wir uns staunend an einem Ort wiederfanden, der nicht nur seinem Ruf gerecht wird, sondern wirklich speziell ist: Dem Paunchy Cats.

NESTOR: Kids in a Ghost Town

Die Schweden NESTOR fahren ihren alten Volvo aus den 80ern mit Vokuhila, Ledernieten und ordentlich Proll-Attitüde vor. Doch das könnte in die falsche Richtung führen: Hinter „KIDS IN A GHOST TOWN“ verbirgt sich eines der besten Melodic-Rock-Alben seit langer Zeit. Leider derzeit nur als Export zu haben, gehört das Album auf den Einkaufszettel von jedem Genre-Fan.

FEANOR: Power Of The Chosen One

Die argentinischen Power-Metaller FEANOR haben sich prominente Unterstützung geholt: Der frühere MANOWAR-Gitarrist David Shankle und WIZARD-Sänger Sven D'Anna wirken auf dem neuen Album mit. Alle, die klassischen Schlachtplatten- und Drachentötermetal lieben, werden sich vor Freude in den Lendenschurz pinkeln: Alle anderen werden darauf beharren, dass hier kein albernes True-Metal-Klischee ausgespart wird. Beide Parteien haben natürlich recht: Das Album ist grenzwertig kitschig und dürfte der Zielgruppe Spaß machen.

BLACK SHAPE OF NEXUS: High-Fidelity geht anders

Sie sind garantiert nicht die typische Doom Metal-Band, sondern eine akustische Massenvernichtungswaffe. BLACK SHAPE OF NEXUS aus Mannheim haben mit ihren legendären Shows schon allerhand Clubs und Festivals zerlegt. Nun ist das heimische Wohnzimmer dran. "Negative Black", das erste Album seit dem Dronewerk "Microbarome Meetings" bannt die Destruktion und Dissonanz der Shows auf CD und geht tief unter die Haut. Das achtzigminütige Werk "Negative Black" ist dabei so konsequent brachial, dreckig und heavy, so kreativ und kompromisslos, dass BLACK SHAPE OF NEXUS damit ihren Kollegen meilenweit voraus sind. Wir befragen das Sextett zum neuen Album, dessen Hälfte, nämlich Sänger Malte, Gitarrist Geb und Keyboarder Jan, ausführlich antwortet.

BARN BURNER: Bäh, Straight Edge! [Brainstorming]

Willkommen zu einer neuen Rubrik bei vampster: "Brainstorming". Hier werden Bands mit verschiedenen Begriffen konfrontriert, die einem beim Hören ihrer aktuellen Alben in den Sinn kommen. Den Anfang machen BARN BURNER aus Montreal, Kanada. Völlig überraschend hat mitten in meiner Retro-IRON MAIDEN-Phase diese neue Band die NWOBHM-Legende aus dem Player verdrängt. Ihr Debütalbum "Bangers" bringt frischen Wind ins Wohnzimmer, bietet für die Kiffer der Nation kurzweiligen Spaß zwischen Stoner Rock, Retro Rock und flottem old-school Heavy Metal. Wir konfrontieren Gitarrist und Sänger Kevin Keegan mit einem kleinen, wirren Brainstorming. Das Gute daran: Seine Antworten sind genauso seltsam.

WARREL DANE: Musik als Therapie

Mit "Praises To The War Machine" veröffentlicht der NEVERMORE und Ex-SANCTUARY-Sänger WARREL DANE dieser Tage sein erstes Soloalbum, auf dem er neben den üblichen, auch schon von NEVERMORE bekannten und geschätzen sozialkritischen Lyrics, einige seiner bisher persönlichsten Texte verfasst hat. Was den inzwischen braun gefärbten Sänger persönlich so bewegt und wieso SANCTUARY-Fans schon mal die Tourdaten gegen Ende des Jahres im Auge behalten sollten, erfahrt ihr weiter unten.

MCQUEEN: Viel plaudern und ein bisschen Musik machen

Brighton hat in musikalischer Hinsicht mehr zu bieten als den mittlerweile weichgespülten Folk-Pop der LEVELLERS. Seit Ende 2003 wird in dem südenglischen Seebad wieder ordentlich gerockt. Zu diesem Zeitpunkt nämlich formierten sich MCQUEEN, deren Ende Januar veröffentlichtes Debütalbum "Break The Silence" mit seiner Mischung aus hochmelodischem Punkrock und modernem Metal mit einer gehörigen Portion Wut und Aggression mehr als gelungen ist. Dass "Break The Silence" kein Schnellschuss ist, nimmt nicht wunder, immerhin konnten die vier Musikerinnen bereits auf die Erfahrung von diversen Touren zurückgreifen und nahmen ihr Debüt in einem Zeitraum von zweieinhalb Jahren auf. Als MCQUEEN Ende Februar schließlich zum ersten Mal durch Deutschland tourten, nahmen wir die Gelegenheit wahr und sprachen vor dem Konzert im Kölner Prime Club mit Gitarristin Cat und Bassistin Gina.

THE HAUNTED: Liebe, Hass und Sex mit Grace Jones

Peter Dolving hat gut lachen: Pünktlich zum 10jährigen Bandjubiläum hat seine Band THE HAUNTED mit "The Dead Eye" das beste Album der Bandgeschichte veröffentlicht. Und trotzdem kann er schimpfen wie ein Rohrspatz. Aber immer mit einem Augenzwinkern, denn eigentlich ist der gute Peter der netteste und freundlichste Gesprächspartner, den man sich vorstellen kann, und hat zudem noch die schönsten Einstellungen, die in der Metalszene zu finden sind.

ZOO ARMY: Reich an Erfahrung

Mit "507" haben die Münchener ZOO ARMY ein beachtliches Debutalbum vorgelegt. Erfrischende und intelligente Rockmusik bekommt der Fan zu hören, was umso mehr überrascht, da Sänger und Hauptsongwriter Gil Ofarim den meisten von Euch als Teeniemusiker und Bravostar in Erinnerung sein sollte. Grund genug also für ein Interviwe bei denen Gil und auchsein Bass spielender Bruder Tal doch das ein oder andere interessante Statement von sich gaben
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