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khanate

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OVO: Cor Cordium [ausgemustert]

Ja, was zur Hölle? Gerne höre ich experimentelle Sachen, gerne darfs auch räudig und sehr eigenwillig, schmerzhaft langsam oder dissonant sein. Gern nehm ich auch ne Platte mehrfach zur Hand, aber was OVO da auf "Cor Cordium" abliefern, geht einfach gar nicht. Experimenteller Sound für Fans von SUNN O))), BORIS etc. heißt es im Promosheet. Die Songs und Arrangements machen aber keinen Sinn, erzeugen nicht mal einen Ansatz von Atmosphäre, dazu haftet dem Ganzen der bittere Beigeschmack des Dilettantismus an und ist schlicht nervig.
Bitte lasst also die Finger von OVO, sondern investiert das Geld lieber in eine Platte von MONARCH!, SUNN O))), KHANATE oder jeder anderen Band, denn die neue von OVO rentiert sich einfach mal gar nicht.

RORCAL: Doom It Yourself

"Heliogabalus", das zweite Album der Genfer Extrem-Doom Metal-Band RORCAL, ist ein ultramassives Album das mittels eines epischen Songs alles zermalmt, was ihm in den Weg kommt. Zwischen Drone-Doom, Sludge, Post Hardcore und neuerdings sogar ein wenig Black Metal schwankt dieser Monolith und zeigt RORCAL von ihrer brutalsten und finstersten Seite und repräsentiert das Reich des römischen Kaisers Elagabal, genannt "Heliogabalus". Die fünf Schweizer zeigen sich ambitionierter als andere Bands - "Heliogabalus" ist komplett in Eigenregie entstanden. Wir bitten Gitarrist JP an den Rechner, um uns unsere neugierigen Fragen zu beantworten.

CLINGING TO THE TREES OF A FOREST FIRE: Langsame Zombies, fahrlässige Menschen [Brainstorming]

Wenn die halbe Stunde, die "Songs Of Ill-Hope And Desperation" dauert, vorbei ist, dann fühlt man sich darin bestätigt, dass die Welt ein Haufen Scheiße ist, der am besten gleich in einem Klo, irgendwo in der Galaxis runter gespült wird. Bis solche wunderbaren Utopien wahr werden, müssen wir uns mit CLINGING TO THE TREES OF A FOREST FIRE begnügen, die mit der Kraft eines nuklearen Erstschlags Grindcore und Sludge miteinander verbinden und das Genre auf den Kopf stellen. Das zweite Album der vier kranken Seelen aus Denver bietet genügend Stoff, um Sänger Ethan mit einem kleinen Brainstorming heim zu suchen, welcher seine Aufgabe beim Wort nahm und uns mit seinen spontanen Ergüssen, aber auch der einen oder anderen Anekdote beglückt.

SWITCHBLADE: Die Dreifaltigkeit des Doom

Sie lassen sich nicht nur für ihre Musik Zeit, auch das Beantworten von Interviews kann im Falle von SWITCHBLADE etwas dauern. Das schöne daran ist allerdings, dass die drei Schweden konstant Qualität bieten. Die zermürbend schwere Musik auf "Switchblade 2009" ist ebenso tief und gehaltvoll, wie die Aussagen von Bassist und Sänger Anders Steen und Schlagzeuger Tim Bertilsson und agieren getreu dem Motto "Be loud, be slow, as the march of celestial time". Fakt ist, SWITCHBLADE bieten weit mehr als nur extremsten Doom, sie machen aus Langsamkeit eine Zeremonie.
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