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ROOT: Geschichten der Alten Zeit

Manche Bands entdeckt man viel zu spät und umso schöner ist es, wenn man auf der anderen Seite innerhalb kürzester Zeit ein hervorragendes Album nach dem anderen aufkaufen und sich gleich die musikalische Vollbedienung geben kann. So ist es mir zumindest im Falle ROOT ergangen, die es mir seit einem spontanen Blindkauf vor zwei Jahren musikalisch so richtig angetan haben – klar, intelligent gemachter, harter und düsterer Metal, damit holt man mich problemlos aus der Reserve. Ausfühliche Infos über die Tschechen zu erlangen, ist allerdings fast noch schwerer, als sich den Backkatalog der Truppe zuzulegen und so war es für mich höchste Zeit, mal selbst bei der Band anzuklopfen.

DESPAIRATION: neuer Vertrag, neues Album

"DespairationDESPAIRATION haben einen weltweiten Vertrag über zwei Alben beim italienischen Label My Kingdom Music unterschrieben, wo die neue CD "Music For The Night" am 23. September 2004 erscheinen wird. Despairations vierte Scheibe ist ein fast 80minütiges modernes Dark Rock Konzeptalbum voller Melancholie, Atmosphäre und orchestraler Tiefe geworden, das durch die teilweise progressiven, komplexen Arrangements sowie zahlreiche eingängige Melodien und Hooklines belebt wird. Einst schrieb der britische Romantiker William Blake "If the doors of perception were cleansed, every thing would appear to man as it is, infinite" und es scheint als wenn dieser Gedanke geradezu prädestiniert ist, um das Konzept von "Music For The Night" auf den Punkt zu bringen, denn DESPAIRATION malen die Eckpunkte einer Reise durch die innere Gedanken- und Vorstellungswelt, an deren Ende die Läuterung steht. Zahlreiche literarische und philosophische Querverweise sind natürlich ebenso inbegriffen, wie der nötige Tiefsinn.

VINTERSORG: Von der starken Bindung zwischen innerer und äußerer Natur

VINTERSORG lieferten mit "The Focusing Blur" ein Album ab, welches mit seinen unkonventionellen und komplexen Klängen dem Hörer einiges abverlangte, aber auch hinsichtlich des textlichen Konzeptes schwere Kost bot. Vintersorg, viel beschäftigter Musiker, Vater und Student (u.a. der Philosophie), gab Auskunft darüber, was es mit dem inhaltlichen Konzept auf sich hat und warum man auch auf zukünftigen VINTERSORG-Alben niemals Kompromisse hinsichtlich der Zugänglichkeit der Musik machen wird.

OOMPH: Das allgegenwärtige Fragezeichen!!

Puh, da bin ich aber froh. Fing schon langsam an, mir Gedanken über den Fortbestand einer meiner Lieblingsbands zu machen. Es war nämlich in den letzten zweieinhalb ziemlich ruhig im Hause OOMPH!. Das letzte Album „Ego“ erschien im Juli 2001 und nach der Veröffentlichung der letzten Single „Niemand“ im September 2001 wurde es veröffentlichungstechnisch ziemlich still um die Band. Zu ruhig, wie ich fand und finde, denn eine so lange Pause zwischen zwei Releases kannte man bisher nicht. Doch nun melden sich die Wolfsburger, die seit der der Gründung im Jahre 1989 in der unveränderten Besetzung Dero (Gesang, Drums), Crap (Gitarre, Keyboards) und Flux (Gitarre, Sampling) zusammen spielen, mit einem neuen Label (G.U.N. Records) und einem neuen Album („Wahrheit oder Pflicht“) zurück. Grund genug für ein Interview mit Sänger Dero, der einiges über das achte Album des Trios zu berichten hatte...

MIGHTY D.: The Last Rise


MIGHTY D. standen schon mit dem Debütalbum für abwechslungsreichen und technisch anspruchsvollen Death Metal. Auf "The Last Rise" haben die Schwaben in Punkto Abwechslung noch mal deutlich nachgelegt und ein Album abgeliefert, das ungeheuer vielschichtig ist, das aber Zeit braucht, um sich zu entwickeln.

DESPAIRATION: Neues zum nächsten Album

DESPAIRATION arbeiten noch immer mit Hochtouren an ihrem vierten Longplayer "Music For The Night", einem literarisch-philosophisch inspirierten Konzeptalbum. Das Album wird im Oktober/November weltweit über das holländische Label DVS Records erscheinen und enthält auch die Beiträge zahlreicher Gastmusiker. So nahm Gitarrist Martin F. Jungkunz, der das Album selbst produziert, in den Winter Solitude Studios mit befreundeten Musikern Instrumente wie Cello, Geige, Trompete und Didgeridoo für einige Songs auf. Auch ein Scratcher und ein zusätzlicher Programmierer aus dem Drum'n'Bass-Bereich sind auf dem Album vertreten. Die Band hofft, den Mix im August abschließen zu können. Für alle Neugierigen gibt es hier schon einmal die umfangreiche Tracklist:

MOONSPELL: Fernando Ribeiro über Musik, Philosophie, Mythologie, Politik, Literatur und die Annahme, dass auch portugiesische Kids bei der PISA-Studie versagt haben müssen

2001 veröffentliche Fernando Ribeiro sein erstes Buch mit Gedichten, ‚Como escavar um abismo’, das bisher leider nur in portugiesischer Sprache erschien, doch in absehbarer Zeit in mehreren Sprachen erhältlich sein soll. Seinen ersten Roman, ‚Ri-Anima-Dor’, legte er dafür zunächst auf Eis, doch aufgehoben ist bekanntlich nicht aufgeschoben... Am Rande eines Konzertes auf ihrer letzten Europatournee äußerte sich Fernando zu Themen aller Art, und auch wenn die Zeit bei weitem nicht ausreichte, um seine Gedanken, Ansichten und Gefühle wirklich dazulegen, bietet das folgende Interview aber – hoffentlich zumindest – einen kleinen Überblick über Prioritäten, Aversionen und Attitüden des Portugiesen...</

BATHORY: Geschichten aus der Asa Bay Area

Ungewöhnliche Interviewpartner erfordern ungewöhnliche Methoden – könnte man meinen, wenn man das nachfolgende Interview liest. Der tatsächliche Grund, warum dieser Text nicht im sonst üblichen Frage-Antwort-Stil erscheint, ist aber der, dass der Mann hinter BATHORY – Quorthon – auf dem Diktierband kaum zu verstehen war. Stunden wurden verbracht, das Gesprochene durch Rauschunterdrückung, Tempovariationen und Effektfilter wieder herzustellen, vieles blieb aber unwiderruflich verloren. Und das bei einem Interviewpartner, der einem zu Beginn noch erklärt, wie sehr er es hasst, falsch zitiert zu werden. Aus diesem Grunde habe ich bei fraglichen Stellen darauf verzichtet, die verständlichen Teilsätze durch eigene Worte zu füllen, sondern versucht, den Sinn des gesagten wieder zu geben. Quorthon – ich hoffe ich habe dabei nicht versagt.

SENTENCED: Weg vom Selbstmord- und Säufer-Image – oder: ´Die Zeit begräbt die Erinnerung´?


Mit ´The Cold White Light´ haben sich SENTENCED nach einer längeren Pause eindrucksvoll zurückgemeldet. Sänger Ville Laihiala erklärt, warum die Pause notwenig war und überrascht mit dem ein oder anderen Statement – oder wer hätte ernsthaft damit gerechnet, dass die Finnen plötzlich die Hoffnung für sich entdecken?
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