Ein starkes, herrlich relaxtes Retro-Album, welches allein durch seine akustischen Reize beim Rezensenten eine Sehnsucht auslöst, wie es zuvor nur Cameron Crowes "Almost Famous" geschafft hat.
"The azrael tales" ist ganz klar eine Scheibe für Leute, die sich in Musik reinhören wollen, diese werden MIRADOR`s Debüt lieben. Wer auf Bands wie MEMENTO MORI, VENI DOMINE, TAD MOROSE und CO steht oder auf einen anspruchsvollen Mix aus epischem Doom und leicht progressivem Metal
sollte hier zuschlagen.
Dass man als Deutschrocker nicht automatisch ein Weichei sein muss hat die ÖTTEBAND mit ihrer letzten Scheibe "Saitenwechsel" gezeigt. Da sollte man sich vom Begriff Deutschrock nicht gleich gähnend abwenden, Bandkopf Ötte und seine Jungs haben durchaus mehr zu bieten als verstaubte Schleimschnulzen! Das sieht er dann natürlich genau so, zumal mittlerweile auch schon die neue Scheibe "Grünes Licht" in den Startlöchern steht.
Reunion Nummer 1927 oder eine willkommene Scheibe? Wenn sich wieder mal eine Kapelle aus den alten Tagen zusammentut, sind die Neugier und die Skrupel natürlich groß.
Das Special zum Doom Shall Rise-Festival am 15./16. April 2005 in Göppingen mit BURNING SAVIOURS, THE GATES OF SLUMBER, PLACE OF SKULLS, PALE DIVINE, WARNING & WELL OF SOULS.
Nonstop-Headbangen auf hohen Niveau? Langweiliges Gitarrengeschrubbe? Solide Hausmannskost? Speed Metal vom Fließband? Besser als viele andere Veröffentlichungen des Genres, aber nicht so gut wie die etablierten Bands aus Skandinavien und den USA, würde ich sagen.
Richtig gehört! Auf ihrem neuesten Longplayer widmen sich die Folk-Metaller MÄGO DE OZ dem BONEY M.-Song und haben noch zahlreiche weitere Coverversionen im Gepäck, um die Zeit bis zum nächsten Studioalbum zu überbrücken. Wem die Spanier bislang nur wenig zugesagt haben, der sollte hier in jedem Falle noch mal ein Ohr riskieren!
Wenn sich alte Hasen und Könner wie Bob Daisley, Lee Kerslake, Steve Morse und Don Airey mit dem Australier Jimmy Barnes (eine der geilsten und dreckigsten Rockröhren dieses Planeten) für ein Album zusammentun, kann dabei nichts Schlechtes rauskommen.
Was Lars A. Nedland, der sympathische Tastenflitzer der norwegischen Ausnahmeband BORKNAGAR alles zum neuen Album "Epic" und weiteren Aktionen zu berichten hatte, lest hier.
Manche Bands entdeckt man viel zu spät und umso schöner ist es, wenn man auf der anderen Seite innerhalb kürzester Zeit ein hervorragendes Album nach dem anderen aufkaufen und sich gleich die musikalische Vollbedienung geben kann. So ist es mir zumindest im Falle ROOT ergangen, die es mir seit einem spontanen Blindkauf vor zwei Jahren musikalisch so richtig angetan haben – klar, intelligent gemachter, harter und düsterer Metal, damit holt man mich problemlos aus der Reserve. Ausfühliche Infos über die Tschechen zu erlangen, ist allerdings fast noch schwerer, als sich den Backkatalog der Truppe zuzulegen und so war es für mich höchste Zeit, mal selbst bei der Band anzuklopfen.
"Elf Sänger sollt ihr sein." - und Arjen Lucassen euer Teamchef. Der Holländer, der mit "The Human Equation" die Messlatte für alle folgenden Rockopern mal wieder ein Stück höher gelegt hat, zeigte sich als sehr auskunftsfreudiger Gesprächspartner und beleuchtete nicht nur das inhaltliche Konzept des neuen Albums, sondern gab auch einen Einblick in seine Arbeitsweise, verriet seine geheimsten Träume und sang ein Loblied auf seine Fans und seine mexikanische Neuentdeckung Marcela Bovio.
Diese Platte hat nur zwei Fehler: 1. Sie hätte schon im Sommer rauskommen sollen. 2. Man braucht eigentlich mindestens einen Ford Mustang Cabrio, um sie richtig würdigen zu können.
Eine schöne Platte die sowohl zum versunkenen Zuhören, als auch zur Begleitung netter Kuschelrunden einlädt. Für LANA LANE-Fans ist „Covers Collection“ eh ein Pflichtkauf.
Bei "Zero Poems" waren sie alle noch zusammen – Markus Ulrich, Stefan Zoerner, Kai Schindelar, Jürgen Schrank und Produzent Andy Horn. Einige Zeit nach dem Release trennten sich allerdings die Wege der Musiker und während sich das Team Ulrich/Schindelar/Schrank mit Richard Seibel und Tobias Althammer verstärkten um mit "The Art Effect" für Aufsehen in der Metalszene zu sorgen, taten sich der "ehemalige" Produzent und der "ehemalige" Sänger zusammen, um fast zeitgleich mit den alten Bandkollegen ein Album zu veröffentlichen, das objektive betrachtet näher an "Zero Poems" dran ist, als das neue Album von LANFEAR. Komponist, Multiinstrumentalist und Produzent Andy Horn sollte uns also etwas Licht in die ganze Sache bringen....