Eine CD auf dem Level des ersten Drittels wäre ein Hammer gewesen. So bleibt "WYRD" als Gesamtkunstwerk "nur" unterhaltsam und klingt trotz der deutlich erkennbaren italienischen Herkunft erfrischend anders.
PERZONAL WAR sind für mich weiterhin eine der Hoffnungen der deutschen und nun auch internationalen Powerthrash-Szene, denen eigentlich mit "Faces" (übrigens sehr fett produziert) endlich der verdiente Durchbruch gelingen sollte. Für Anhänger von intelligentem und anspruchsvollen Power/Thrash Metal gibt es nur einen Auftrag: Kaufen – Marsch Marsch!
Ob im Stile der frühen 90er rockend, vertrackt, angedüstert oder einfach nur getragen schön, auf diesem Album hat jedes Stück einen eigenen Charakter und eine eigene Stimmung. Ein Werk, das fasziniert, Laune macht und zudem auch noch über längere Zeit interessant bleibt – erneut kein Überalbum, aber auf jeden Fall 100 Prozent Jorn Lande.
TANKARD ist mit „Beast Of Bourbon“ ein überraschend starkes Stück Thrash Metal aus deutschen Landen gelungen, das zudem mit einem fetten Andy Classen-Sound ausgestattet wurde.
Sicher, man kann die Band in die „Power Metal“-Schubalde stecken ohne einen Fehler zu begehen, aber das Trio musiziert wesentlich düsterer als der Großteil der „Happy Metal“-Fraktion und könnte am ehesten noch mit Bands wie IRON MAIDEN oder ICED EARTH verglichen werden, wobei aber auch dieser Vergleich etwas hinkt.
Da U.D.O. sich ja wirklich etabliert haben und zu einer festen Institution in Sachen Metalkultur herangereift sind, ist dieser Rundling für seine Fans und Freunde bestimmt ein Muss.
...um es vorweg mal klarzustellen, wir haben es hier nicht mit der hunderttausendsten Powermetallangweilerband aus dem Land des Stiefels oder den nächsten großen schwedischen Drachentötern zu tun, sondern mit einer deutschen Band, die schon ihr fünftes Album rausbringt und vornehmlich auf knackigen Melodic Metal setzt.
SUPERFLY 69 gehen locker im Fahrtwind von LINKIN´PARK auf einen eigenen Kurs und werden diesen bestimmt auch erfolgreich halten können. Aber 4 Tracks halt ich für eine beschissene Promotion für eine Band mit erkennbar großem Potential! Schade!
Wenn sich eine Band bei einem Label verabschiedet, während sie bei einem anderen bereits einen neuen Vertrag in der Tasche hat, und um den vorherigen Vertrag zu erfüllen ein Album abliefert, das rein aus altem Songmaterial besteht, so liegt der Verdacht nahe, dass man es mit einem halbgaren Machwerk zu tun hat. Wer DARK AT DAWN kennt, der weiß, dass der Band so ein Vorgehen einfach zu billig wäre. Stattdessen ist "First Beams of Light" eine Scheibe geworden, die ohne Probleme auch als reguläres Studioalbum durchgehen könnte und bietet 10 fantastische Songs mit den typischen Bandtrademarks. Und man glaubt es kaum, zur Veröffentlichung dieses dritten Albums, hat es tatsächlich auch mit einem Interview zwischen mir und Buddy geklappt...
„Avantasia- The Metal Opera II" kann in allen Belangen überzeugen kann und durch die Vielschichtigkeit gibt es auch nach dem zehnten Durchlauf eine Menge zu entdecken. Klasse!
PERSONAL WAR heißen nun PERZONAL WAR und sind mit ihrem gelungenen dritten Album "Different But The Same" zurück in der Szene. Warum PERZONAL WAR das Musikbusiness ankotzt, Metti nicht wie Chuck Billy singen kann oder eine Tour mit den NO ANGELS nicht in Frage kommt lest ihr im folgenden Interview mit Schlagzeuger Martin Buchwalter!