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STATUS QUO

463 Beiträge

MESHUGGAH: Die Maschine lebt!

In zweierlei Hinsicht sogar: Einerseits haben MESHUGGAH ewig nichts von sich hören lassen und wurden von viele Fans schon abgeschrieben. Doch das im September veröffentlichte Album "Nothing" bewies, dass MESHUGGAH noch lange nicht abgeschrieben werden können. Andererseits klingt das neue Album viel organischer und weniger steril als die Vorgängeralben. Klar, dass ich einige Fragen an Drummer Tomas Haake stellte...

STENDAL BLAST: Irgendwann muss mal Dienstschluss sein…

Man kann sicher vieles über STENDAL BLAST schreiben, nur eines mit Sicherheit nicht, nämlich dass sie einfach nur eine weitere gewöhnliche Electroband sind. Dafür überraschen sie auf "Fette Beute" viel zu sehr mit tiefgründigen, aber nicht immer bierernsten Texten, abwechslungsreichen Songs und einer intensiven, trotz aller Diversität des Materials durchgängigen Grundstimmung. Die Vermutung, dass Sänger und Hauptsongwriter Kaaja Hoyda vieles zu berichten und erzählen wusste, wurde nicht enttäuscht.

FINAL BREATH: Künstler und keine Dienstleister

FINAL BREATH haben es nach jahrelanger harter Undergroundarbeit endlich geschafft einen Deal beim renommierten Label Nuclear Blast zu ergattern. „Mind Explosion“ nennt sich die erste Frucht dieser Zusammenarbeit, welches ein gutes eigenständiges Death/Thrash-Album wurde und sicherlich viele Anhänger des Genres aufhorchen lässt. Drummer Heiko Krumpholz plaudert über Hintergründe, Reaktionen und Perspektiven...

LOST IN SPACE [Filmkritik]

Das Vorbild für "Lost in Space" ist eine TV-Serie aus dem 60er Jahren, die in Amerika einen vergleichbaren Status genießt wie hierzulande das "Raumschiff Orion". Eine Plastikfamilie düst mit ihrem Plastikraumschiff hinein in ein Plastikabenteuer - ganz so, wie weiland die Quäker mit ihren Planwagen den Wilden Westen eroberten...

WACKEN OPEN AIR 2002 – Ein Blick voraus (Der Vorab-Festival-Nachbericht)

Alljährlich der gleiche Festivalstress: Wer den Überblick bei all den Reunions, Hard Unions und Special Appearances nicht verliert, dürfte auch mit Quantenphysik keine Probleme haben, allen anderen will vampster nun helfen. Ihr wisst nicht, ob es sich lohnen wird, nach Wacken zu fahren? Für euch haben wir uns zu einer Seance mit unserem Medium Graf Zahl zusammengefunden, um herauszufinden, wie Wacken wirklich werden wird! Im folgenden Artikel findet ihr, was wir beim Blick in die Zukunft an Highlights und Durchhängern, an Ewiggleichem und Kuriositäten bei Deutschlands größtem Metalfestival vorausgesehen haben. Zugleich können wir uns im Zeitalter der sich gegenseitig an Schnelligkeit, Wichtigkeit und Aktualität übertrumpfenden Onlinemagazine rühmen, definitiv als erstes Magazin vom W:O:A 2002 zu berichten... und nach der Kritik im letzten Jahr sind dieses Mal auch endlich garantiert alle Bands berücksichtigt ;-) . Let the show begin!

TILL BURGWÄCHTER: Das Tor zum Heavy Metal – oder: Schach mit dem Teufel

Till Burgwächter hat mit ´Juhr Gait Tu Hewi Mettäl´ ein Buch veröffentlicht, bei dem er mit viel Backgroundwissen unsere geliebte und ach so ernste Metal Szene auf den Arm nimmt. Bei vielen Metalfreunden dürfte "JGTHM" schwermetallhaltige Tränen der Freude in die Augen treiben, manch humorloser Fan oder betroffener Musiker dürfte sich aber durchaus auch auf den nicht vorhandenen Schlips getreten fühlen. Höchste Zeit also, Till Burgwächter die ein oder andere Frage zu seinem Buch zu stellen..!

DOOMSWORD: Deathmaster – die Drachenseele

Es gibt viele Bands, die versuchen mit Wikingermythen, einer gewissen Portion Bombast und ein paar Schwerterklirreffekten so etwas wie eine nordische Atmosphäre zu schaffen. Nur sehr wenigen gelingt es allerdings, diese in einer packenden und dichten Art und Weise umzusetzen. Zu den glorreichen Ausnahmen gehören eindeutig DOOMSWORD, die mit "Resound the Horn" dieser Tage wieder ein echtes Highlight im Bereich Epic Metal veröffentlichen.

MANILLA ROAD: Courts Of Chaos


Wie süß schmeckt der Nektar, den man als Journalist von Lesern und Fans verabreicht bekommt, wenn man untergegangene Metal Alben aus den 80ern postmortem über den grünen Klee lobt. Sehr häufig sind die Alben wirklich die Nachschusslorbeeren wert, aber zu oft kommt man in Versuchung, die Alben durch die rosarote Nostalgiebrille zu sehen...

GRAVITY KILLS: Macht Mercedesfahren glücklich?


Selten erlebte eine Band einen derart kometenhaften Aufstieg wie GRAVITY KILLS Mitte der Neunziger. Dem Singlehit "Guilty" konnte man in keiner Alternativezappelbude entkommen, und selbst im Kino erklang der Hit zum wüsten Leinwandtreiben von Stars wie Brad Pitt, Morgan Freeman und Kurt Russell. Doch dann wurde es still um die Shootingstars, nachdem auf den selbstbetitelten Erstling das etwas glattere Zweitwerk "Perversion" gefolgt war. Entsprechend überraschend kam die Ankündigung eines neuen GRAVITY KILLS-Albums namens "Superstarved", das sich dann auch noch als deutlich heftiger, metallischer und zugleich immer noch gespickt mit den typischen grandiosen Melodien entpuppte.

PAIN CONTROL: Subvert


Im Reich von Lego, Playmobil und Co. wurden sämtliche mühselig von den Eltern anerzogene Ansätze von Bescheidenheit und Maßhalten in Sekundenschnelle über Bord geworfen, um grenzenloser Gier und Begeisterung Platz zu machen, während die armen gestressten Eltern mit Mahnungen und Erklärungen, dass all das Geld kosten würde, auf verlorenem Posten standen...

TO ELYSIUM: Dearest Vile


Ich bekenne ja freimütig: Ich bin ein Masochist... Ich bin VfB-Fan, da sollte alles sagen. Doch selbst meine Leidensfähigkeit hat ihre Grenzen, wie ich nun feststellen mußte, als ich mit TO ELYSIUM konfrontiert wurde.

GONDWANIA: First Chapter (Eigenproduktion)


Endlich kriecht aus dem Underground wieder Musik, die keinem der gängigen Trends entspricht, und trotzdem nicht vollkommen weltfremd ist. Gondwania stehen noch am Anfang, aber sind bereits jetzt eine Symbiose aus Melodie, Melancholie, Härte und Innovation in guter Produktion. Genau so muss der Underground klingen, um interessant zu sein.

VANDEN PLAS: Wiederholungstäter

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute manchmal so nahe lärmt wie im Fall von VANDEN PLAS? Mit "Beyond Daylight" erwiesen sich die Progmetaller aus der Pfalz als Wiederholungstäter, was das Veröffentlichen von vollprofessionellen, bärenstarken und hochgradig hooklineverseuchten Alben angeht. Und so dürften die Herren nach "Far Off Grace" mit dem neuen Album endgültig ihren Status als Deutschlands hochwertigster Export in Sachen progressiven Metalls sein.
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