ROCK HARD FESTIVAL 2011: Der Bericht
ROCK HARD FESTIVAL 2011 vom 10. bis 12. Juni 2011 im Amphitheater am Nordsternpark in Gelsenkirchen. Bis nächstes Jahr, zum 10-jährigen!
ROCK HARD FESTIVAL 2011 vom 10. bis 12. Juni 2011 im Amphitheater am Nordsternpark in Gelsenkirchen. Bis nächstes Jahr, zum 10-jährigen!
THE OCEAN sind 2010 in aller Munde. Nicht nur weil sie dieses Jahr ganze zwei Full-Length-Alben veröffentlicht haben, sondern auch weil sie nahezu pausenlos unterwegs sind und touren wie die Weltmeister. Das zweite 2010er-Album "Anthropocentric" schließt das Jahr für THE OCEAN ab, zeigt die Band als straffes, kreatives Gefüge, überraschend rockig und direkt, mit wenig Orchestration. Teil zwei der philosophischen Hetztirade gegen das Christentum hält den Qualitätsstandard von "Heliocentric" nicht ganz, ist aber für Fans der Berlin-Schweizer-Einheit wieder mehr als empfehlenswert. Weil wir Robin Staps schon oft genug für ein Interview aufgesucht haben, darf er dieses Mal ein wenig mit uns brainstormen. Zu Erzählen hat er trotzdem eine Menge Interessantes.
Innert einer Woche NECROPHOBIC und NIFELHEIM live sehen? Aber sowas von!
BANG YOUR HEAD FESTIVAL 2010 vom 15. bis 17. Juli 2010 auf dem Messegelände Balingen
Wie jedes Pfingswochende seit 2003 war auch dieses Jahr ROCK HARD FESTIVAL angesagt. Pünktlich zum Festivalbeginn spielte auch das Wetter mit, so dass einem entspannten Wochenende nichts mehr im Weg stand.
Selten waren die letzten Tage vor einem Festival so spannend wie beim diesjährigen KEEP IT TRUE. Dank Aschewolke kam es im Billing kurzfristig zu einigen Änderungen, ansonsten war das KEEP IT TRUE erneut eine runde Sache, auch wenn die letzten beiden April-KITs insgesamt ne Ecke besser waren. Aber für die Absagen kann der Veranstalter ja nun mal nix.
Superbe Musik, edle Location - das elitärste Metal-Festival feiert sein 10jähriges Jubiläum.
Wer an dieser Halloween-Nacht nach Weimar reist, findet nicht das Pudelskelett Goethes, sondern reichlich höllische Klänge von NECROPHOBIC, DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT, UNLIGHT, IMPERIOUS MALEVOLENCE und HANGATYR...
"Ich bi scho rächt bsoffä, aber es tönt nach TERRORIZER" - was ein Besucher zu später Stunde am MOUNTAINS OF DEATH-Festival konstatiert, fasst treffend zusammen, was das Brutal Death Metal-Festival im schweizerischen Muothatal ausmacht. Ein kompromissloses Billing, eine makellose Organisation und Preise, bei denen man es sich leisten kann, seine Genrekenntnisse auch im nicht mehr nüchternen Zustand zur Schau zu stellen...
Wenn in ein paar tausend Jahren Archäologen in Wacken nach Relikten aus der Vergangenheit graben, werden sie vermutlich auf Überraschendes stoßen: Nieten, Ketten, Sonnenbrillen, Kampfstiefel, schwarze Shirts mit martialischen Aufdrucken und vielleicht finden sie auch einen gut erhaltenen Krieger in Lederhose und Stiefeln mit Patronengurt und Trinkhorn. Der weiche Boden hatte beim Wacken im Jahr 2007 einfach alles in sich aufgenommen. Vielleicht wird die Geschichte Norddeutschlands umgeschrieben - in der irrigen Annahme 2007 hätte ein kriegerisches Volk mit einer Vorliebe für okkulte Symbole in ständiger Kriegsbereitschaft die norddeutsche Tiefebene bewohnt. Möglich wärs. Und hier der Bericht...