Wir haben Doom noch nie allein des Doomes wegen gespielt und werden dies auch nie tun. Es war keine Frage des "Erwählens", sondern eher eine der emotionalen Notwendigkeit.
Echte US-Underground-Kultacts sieht man live auf deutschem Boden alles andere als oft, umso erfreulicher, dass sich mit TWISTED TOWER DIRE und THE LORD WEIRD SLOUGH FEG gleich zwei Bands aus den Staaten bei uns blicken ließen, die bei den Fans ein ganz besonderes Ansehen genießen.
Bei SACRED STEEL gilt es mal dringend, mit einigen Vorurteilen der Band gegenüber aufzuräumen. Entgegen meinen Befürchtungen, es mit recht engstirnigen Metallern zu tun zu haben, erwies sich Jörg Knittel und der später hinzustoßende Gerrit Mutz als aufgeschlossene Gesprächspartner, die auch kritischeren Fragen nicht aus dem Weg gingen.
Normalerweise kann ich mich ganz gut durchsetzten, wenn ich etwas sagen will. Normalerweise. King Fowley, Schlagzeuger und Sänger von Deceased schaffte es aber mich so zuzutexten, dass nach dem Telefonat mein Ohr glühte (btw, kennt hier jemand Hessi James? *g*) Im seinem Redeschwall findet sich einiges an interessanten Statements, vor allem stellte sich heraus, dass er die Dinge beim Namen nennt und kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um klare Aussagen geht.