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Die Elfen

51 Beiträge

INACTIVE MESSIAH: Sinful Nation [ausgemustert]

Neues Label, leichte Kursrichtung in die Nischen von SAMAEL und MOONSPELL, gespickt mit Modern Metal-Anteilen. Das Gesamtergebnis lässt aber bei Fans genannter Bands nur ein müdes Gähnen hervorrufen. Die monumentalen orchestralen Parts kommen nicht schlecht, doch wenn es an kompositorischen Fähigkeiten mangelt, helfen diese auch nicht weiter. Die Griechen INACTIVE MESSIAH treten auf der Stelle und werden so sicherlich nicht für großes Aufsehen sorgen.

INFINITY: The Arcane Wisdom Of Shadows [ausgemustert]

Seit 1995 widmen sich die Holländer INFINITY dem Black Metal, den sie auch auf ihrem vierten Full Length-Album kredenzen. Schmissig und spielerisch nicht schlecht geht das Duo ans Werk, doch schafft es trotz einiger Erinnerungen an MÖRK MUNIN und DISSECTION nicht, langfristig zu fesseln. Zu schwerwiegend der Umstand, dass man die Riffs schon zu oft gehört hat. Da helfen auch die dünnen Gitarren nicht viel. Erst gegen Ende schleicht sich mit "The Legend of the Sunken Monastery" ein stärkerer Song auf die Scheibe. Aber ein guter Track und ein sympathisch schwarzmetallisch-ruppiges "Night`s Blood" DISSECTION-Cover allein rechtfertigen den Kauf einer soliden Durchschnittsscheibe wie "The Arcane Wisdom Of Shadow" einfach nicht. Sorry.

INFESTUM: Ta Natas [ausgemustert]

Mit Chorgesängen eröffnet mündet "Ta Natas" in keyboardüberfrachteten Symphonic Black Metal, der sich zeitweise an der früheren DIMMU BORGIR-Ära orientiert. Originell gehen die Weißrussen hierbei nicht vor. Vielmehr nervt die unausgewogene, drucklose Produktion, in der grausig verzerrter, aggressiver Kreischgesang auf zahnlose Gitarren trifft, welche unter der Fuchtel des Tastentormentors ein fades Dasein fristen. Originalität sucht man bei INFESTUM genauso vergeblich wie gute Songs, da helfen Tempiwechsel auch nichts mehr. Nicht nur angesichts der reichen internationalen Konkurrenz in diesem Genre ist "Ta Natas" somit in die Kategorie "überflüssig" abzulegen.

MORNING: Mauro Pi verlässt die Band

Schlagzeuger Mauro Pi hat die niederländischen Female Fronted Melodic Metaller MORNING aufgrund musikalischer Differenzen verlassen. Zunächst wird Jim van de Kerkhoff von UPLIFTED aushelfen, ab Ende September will man sich dann auf die Suche nach einem festen Ersatz machen. Das neue Album befindet sich derzeit im Mix-Stadium - der Veröffentlichungstermin steht derzeit noch nicht fest.

SKYWARD: Skyward [ausgemustert]

Eine ziemlich einfallslose NIGHTWISH-Kopie wird von deren Landsmännern SKYWARD aufgetischt. Eine knappe 3/4-Stunde trällert Sanna Åström eintönig vor sich hin, während die Melodien ihren einlullenden Anteil daran haben, dass das Debüt-Album der Finnen einfach nur als nichtssagender Melodic Metal-Versuch in die Geschichte überflüssiger Alben eingeht. Selbst wenn sich SKYWARD stolz brüsten, keine Keyboards zu verwenden, um damit den wahren Spirit des Heavy Metals zu verbreiten, so hätten dem Sound und dem Variantenreichtum ein paar opulente Keys durchaus weiterhelfen können. So aber plätschern die neun Songs völlig unbemerkt an einem vorbei.

HEREZY: Resurrection [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Moderner Metal kann unheimlich antiquiert klingen, wenn sich der richtige Groove einfach nicht einschleichen will. Einzige Ausnahme: eine Passage in "New Life", für die unglücklicherweise den Rhythmus von FEAR FACTORYs "Edgecrusher" geborgt wurde. Ansonsten werden Stampfrhythmen und Basswummern ausprobiert, um für Bewegung in der Nackenmuskelabteilung zu sorgen – vergeblich. Doch dies ist nicht das einzige Problem der vier Jungs von HEREZY, denn die eingestreuten traditionelleren Elemente wie hoher Power-Metal-Gesang und Gitarrensolos zerren zusätzlich an der Homogenität und lassen das Material ziellos und vor allem sehr brav wirken. Härte, Aggressivität und Power können sich so kaum entwickeln, da helfen auch die durchdachten, unkonventionellen Arrangements nicht mehr viel.

MORBUSDOWN: Discountplatte [ausgemustert] [Eigenproduktion]

Also wer es immer nicht verstanden hat, dass Widerstand im Jahr 2007 anders aussehen muss und dass sich auch Punk/Hardcore anders anhören darf als 1987, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Billig-Riff-Geschrammel über Drum-Geholper und darüber schreit dann einer irgendwie rum - Hauptsache laut - Schlachtrufe BRD Reloaded. Tut mir leid, aber das reicht mir nicht mehr. Und Texte wie "Gammel und Ranz - Schweißgeruch/Gammel und Ranz - Bier und Dunst" oder "Verwoben in dem Strang/steht gesellschaftlicher Zwang/Statussymbol und Rang" gehen einfach GAR NICHT mehr. Leute, kommt mal klar! Diese "Dreck, Bilig-Bier und Fußgängerzonen"-Attitude kann ich nicht mehr sehen! Das ist kein Widerstand, das ist Scheiße! Und dann gebt euch bitte ein bisschen mehr Mühe mit Musik und Texten und man hört euch vielleicht sogar zu. So hat das Ganze keinen Zweck.

BANDWETTBEWERB von Coke

Newcomerbands ohne Plattenvertrag können am "Coke Nachwuchsförderprogramm für Bands teilnehmen". Seit Anfang Februar 2007 können Bands dazu ihre Songs auf www.coke.de hochladen um sie anderen Musikern und Musikfans im Internet zu präsentieren. Diese bilden eine riesige Jury, die die besten Bands auswählt und auf Tour schickt. Erst geht es in zehn deutschen Städten auf die Bühne, dann bei fünf großen Musikfestivals. Um den Bands auch bei der Vermarktung ihrer Songs zu helfen, hat Coca-Cola zusätzlich zu den bereits gestarteten, kostenlosen Coke Music Podcasts ein Label für das Nachwuchsprogramm gegründet. Das gibt ausgewählten Bands die Möglichkeit, ihre Tracks über iTunes zu verkaufen. Weitere Informationen gibt es unter www.coke.de.

METAL FOR MERCY: Heimathilfe und Imageaufbesserung

Dass in der Metalszene auch heute noch genügend Idealismus vorhanden ist sieht man besonders an den Machern des METAL FOR MERCY Festivals. Zum dritten Mal in Folge veranstaltet man jetzt schon das Benefiz Festival um wohltätigen Einrichtungen aus der Region zu helfen. Einen kleinen Blick hinter die Kulissen gewährten mir die beiden Mitveranstalter Jan und Dirk im Kurzinterview vor Beginn des Festivals. Dass mein Diktiergerät die Nebengeräusche im Backstagebereich lauter aufzeichnete als unser Gespräch machte die Auswertung des ganzen leider nicht ganz einfach so dass einige Sätze in der analogen Datenwüste verloren gingen…

TEASER: Impendence [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Ach du Scheiße! Thomas "Murmel" Murmann hat es wieder getan! Nach dem grottenschlechten Demo "Gusts Of Anger" schickt Mr. "Ich bin auf einem Selbstverwirklichungstrip – Helfen Sie mir raus" Murmann eine weitere selbst produzierte Demo-CD an unsere Redaktion. Pünktlich zum 06.06.06 hat er diese veröffentlicht. Böse! Was allerdings noch böser ist, ist die Tatsache, dass sich im Gegensatz zum Vorgänger nix geändert hat. Übelster Sound, katastrophale Songs, ebenso miese Aufmachung in Barbie-Farben und die ganze Folter dauert fast eine Stunde! Wer den Film "Falling Down" mit Michael Douglas gesehen hat weiß wie ich mich gerade fühle! Bitte lieber Thomas, verschone uns in Zukunft mit deinem Müll und spende das dafür ausgegebene Geld besser für einen wohltätigen Zweck.

INTO ETERNITY: alter Schlagzeuger hilft bei neuem Album aus

Schlagzeuger Jim Austin ist zu INTO ETERNNITY zurück gekehrt - allerdings wird er nur das neue Album einspielen. Sänger Tim Roth sagt dazu: INTO ETERNITY heißen unseren Originaldrummer Jim Austin willkommen zurück an Bord, er wird auf unserer neuen Platte spielen. Wir sind alle sehr glücklich, dass Jim uns bei dem neuen Album helfen wird. Es sollte aber gesagt sein, dass dieses Arrangement nur für die Aufnahmen des Albums Bestand haben wird. Jim hat jetzt einen guten Job und wir wollen nicht, dass er ihn verliert. Ich denke, dass ist ein guter Schritt für uns und es wird uns helfen unseren Sound, den wir seit zehn Jahren erschaffen, aufrecht zu erhalten.
Wir sind immer noch mit dem neuen Album beschäftigt. Im Moment sprechen wir von elf Songs für das neue Album. Alles Songs sind ein wenig kompakter, verglichen mit dem, was wir in der Vergangenheit gemacht haben. Sieben der Songs werden um die drei Minuten lang sein. Ich dachte mir, es ist interessant und anders, wenn man versucht verschiedene Tempowechsel sowie Riffs und Solos in einem kürzeren Zeitrahmen zu verarbeiten. Ich weiß, dass ich eine niedrige Aufmerksamkeitsspanne habe, seien es lange Songs, Filme oder was auch immer, also ist das für uns schon eine kleine Veränderung. In jedem Song passiert trotzdem noch eine Menge, unser Stil wird also beibehalten."

BENEFIZ-FESTIVAL in Duisburg

Am 15. Oktober findet im Duisburger Parkhaus Meidrich ein Benefiz-Festival statt - mit folgenden Bands:
CRIKEY, CHIMAERA,CUSTARD, PATH OF GOLCONDA, SILENT DECAY, SYNASTHASIA.
Anlass den Konzertes: Auf dem diesjährigen Wacken kam ein junger Familienvater durch einen Unfall ums Leben. Er hinterlässt Frau und vier Kinder. Die Veranstalter hoffen, dass durch das Festival etwas Geld zusammenkommt, um der Familie wenigstens ein wenig weiterhelfen zu können. Alles, was nach Abzug der Unkosten über bleibt, geht ohne Abzüge an die Hinterbliebenen.
Jeder Besucher erhält ein Los für eine Verlosung mit massig Preisen (Promos, CDs, signierte Sachen und als Hauptpreise gibt es unter anderem ein von SAVAGE CIRCUS signiertes Drumfell, signiertes SENTENCED Longsleeve, Rock Hard Mania Bücher und vieles mehr). Weitere Lose können für jeweils 50 Cent gekauft werden. Auch dieses Geld kommt der Familie zu Gute.

NEVER COMES SILENCE: One Second Eternity [Eigenproduktion]


"cdreviewDer getragene, atmosphärische Gothic Metal bedient sich nicht nur der "klassischen" Behelfen des Genres wie Duett-Gesang, Keyboardteppichen usw., sondern setzt auch auf Elemente des Doom Metals und einer allgegenwärtigen Violin-Begleitung, die dem Sound einen ganz besonderen Anstrich verleiht. Geht es nach mir, sollte dies das letzte als "Eigenproduktion" titulierte Album von NEVER COMES SILENCE sein.
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