Meinem Review zu "Songs For A Dying World" war es zu entnehmen: END OF GREEN haben mit ihrem Drittling ein Highlight des Jahres im Bereich finsterer, todtrauriger Musik erschaffen, und das unter konsequenter Vermeidung jeglicher Klischees. Im Gespräch mit Gitarrist Michael Setzer sollten die Hintergründe der Band genauer betrachtet werden.
FIVE POINT O bedienen sich aus dem grossen Topf, dessen InhaltRAGE AGAINST THE MACHINE (Rapgesang), CREED (der Versuch mit ruhigen Momenten so etwas wie Atmosphäre zu schaffen) und SLIPKNOT (wenn es so richtig deftig wird) vor Jahren zubereitet haben.
Fakt ist, das KISS auf „Lick it up“ so heavy wie nie zuvor agierten. Nie waren Gitarren-Soli auf KISS-Platten so gut. Zusammen mit „Revenge“ meine Lieblingsscheibe von Kiss.
Wer auf die klangliche Rohheit von Alben wie "The Astral Sleep" steht und obskure Bands wie SADNESS zu seinen Favoriten zählt, mag Gefallen finden an den zwischen sphärischen Akustikgitarren, ätherischen Sprechgesängen und satten Death Metal-Parts pendelnden Kompositionen.
Wer sich in Hochzeiten melodieverseuchter und weiterentwickelter schwedischer Metal Bands nach der Vergangenheit sehnt, bekommt hier ein Pfund blutiges Hackfleisch auf den Tisch geknallt, das zwar nicht mehr ganz frisch, insgesamt aber noch durchaus brauchbar ist.
Die neue Band des ehemaligen PARISH/CRIMSON GLORY-Gitarristen Ben Jackson. Wer auf Bands wie POISON, MÖTLEY CRÜE oder auch DOKKEN steht, sollte das Album mal antesten, denn auch wenn’s manchmal eher akkustisch (sprich : radiotauglich) wird, wird kräftig gerockt.
Wenn man Hunger hat, kann man sich eben einen Döner um die Ecke holen oder sich eine Tiküpi in den Ofen schieben. Man kann aber auch in ein gutes Restaurant gehen oder sich selbst ein kleines Festmahl kochen. Ähnlich verhält es sich mit Musik: Das Verlangen nach Ohrenfutter kann man mit ´ner ollen x-mal gehörten Platte oder einer beliebigen Kopie der eigenen Lieblingsband stillen, man kann sich aber auch aus seinem Schneckenhäuschen heraustrauen und die Fühler nach etwas Neuartigem, Faszinierendem und Begeisterndem ausstrecken, beispielsweise nach DESPAIRATION, einer jungen Band aus Franken, die mit ihrem neuen Album "Songs Of Love And Redemption" geradezu verschwenderisch mit großen Melodien, vielschichtigen Arrangements und stilübergreifender Innovation umgehen und sich damit an die Spitze moderner düsterer Rockmusik heranmusizieren.
HELLOWEEN luden zur Listeningsession des neuen Best Of-Albums "Treasure Chest" nach Hamburg. Was wir dort erlebt haben, erfahrt ihr hier in unserem Bericht...
Das neue THE CROWN-Album "Crowned In Terror" übertraf alle Erwartungen. Die leichte Stilkorrektur in Richtung Frühwerk der Band, der neue Sänger Tomas Lindberg, vergangene Touren mit der eigenen und anderen Bands - Gründe genug, Ausnahmedrummer Janne Saarenpää ein paar Fragen zu stellen...
WITHERING SURFACE haben mit ihrer aktuellen "Walking On Phantom Ice" ein ordentliches Stück melodischen Death Metal abgeliefert, welche sich keineswegs vor den letzten Alben von IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY, SOILWORK und Co. verstecken muss. Auch ich habe die Scheibe abgefeiert und daher Bandchef Michael H. Andersen via eMail auf den Zahn gefühlt.
...denn ansonsten sind die Ami-Death/Blackmetaller einfach zu sehr auf Nummer sicher gegangen und spielen das, was man aus dem hohen Norden Europas schon zigfach und oft viel besser gehört hat. Kein Album, das wirklich aus der Masse heraus sticht.