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ozzy osbourne"

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POISONBLACK: Sex, Wahrheiten und Videos oder: Wir Finnen sind halt so…

Ville Laihiala hatte sich in den letzten Jahren als SENTENCED-Frontman innerhalb der Metal-Szene als leicht suizidal, ständig deprimiert und alkoholisiert etabliert, und er übte sich stets mit seinen Bandkollegen in Understatements. In diesem Jahr aber durchbrach er das selbstauferlegte Image, denn mit dem POISONBLACK-Album “Escapexstacy“, für das er fast die gesamte Musik und die Texte schrieb, thematisierte der Finne zwar ’gewohnte’ Dinge wie Herzschmerz, Verlassenwerden, etc., aber es gibt eben auch die andere Seite, bei der Lust, Leidenschaft und Obsession präsentiert werden, teils gar plastisch, wenn man sich die Promofotos ansieht. Und das Album ist derart herausragend, dass man sich mittlerweile die Frage stellen muss, ob man Ville Laihiala völlig unterschätzt und auf die Rolle des SENTENCED-Fronters reduziert hat. So nahmen wir dann die Gelegenheit wahr, mit POISONBLACK-Sänger J.P. Leppäluoto, der gleichzeitig auch bei CHARON das Mikro schwingt und wohl einer der talentiertesten Sänger des Genres ist, zu sprechen, um etwas über die Hintergründe dieser neuen Band in Erfahrung zu bringen. An einem Samstagabend, nach 19 Uhr, klingelte dann das Telefon und am anderen Ende der Leitung quasselte gleich ein ziemlich verfeierter, aber bestens gelaunter Finne los. Falls dieses Gespräch im Rahmen der internationalen Terroristenfahndungen abgehört wurde, wurde das Band wahrscheinlich gleich an die Anonymen Alkoholiker weitergeleitet. So war Herr Leppäluoto dann auch in der richtigen Stimmung, um Fragen zu psychosozialen Studien über Finnen und zu existentialistischen Dingen im allgemeinen zu beantworten. Gut... zumindest Fragen über diverse Gelüste und perfide Wunschvorstellungen, oder so ähnlich...

CRADLE OF FILTH: Auf dem Weg zur absoluten Verdammnis, oder: Die englische Esskultur ist einfach die beste…

CRADLE OF FILTH haben während ihrer Laufbahn bei vielen Leuten für Herzattacken gesorgt – Hausfrauen und Kirchentagbesucher mögen sie eh nicht, Jünger des ‚einzig wahren’ Black Metal mögen sie auch nicht, weil sie ja nicht true sind, etc. pp. Im Vorfeld zum aktuellen Album “Damnation And A Day“ mehrten sich aber auch die besorgten Stimmen innerhalb der eigenen Fangemeinde, ob denn nach dem Wechsel zum Major Sony die Engländer zu einer wirklichen, schwarz-weiß-bemalten Boyband mutieren würden. Nachdem das Album nun aber vorliegt, hat sich wieder alles beruhigt, und es zeigt sich, dass CRADLE OF FILTHs Musik weiterhin Metal ist, und “Damnation And A Day“ sogar noch intensiver ausgefallen ist als das letzte reguläre Studioalbum. Des weiteren haben die Engländer mit dem neuen Album eine Story mitgeliefert, die mehr als nur lesenswert ist. Genug Gründe also, um Sänger Dani und Basser Dave nach einigen zusätzlichen Infos zu dem Album zu befragen.

SNOWDOGS: Hunde, wollt ihr ewig rocken?!

Auch wenn die SNOWDOGS auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Punkband aussehen, erkennt man beim genaueren Hinschauen, dass das Trio alles andere als gewöhnlich ist. Dementsprechend ist es nicht weiter verwunderlich, dass Ville Leppanen im Interview einiges zu erzählen hat.

THUNDERSTORM: der progressive Wahnsinn in Doom Moll

THUNDERSTORM ist sicherlich eine der herausragendsten Bands in der heutigen italienischen Metalszene. Mann könnte natürlich behaupten, dass das als Doomband nichts besonderes ist weil die Konkurrenz einfach fehlt, aber die Szene ist sich einig: diese Band hat auch international eine Bedeutung und das, obwohl sie dieser Tage erst das zweite Album veröffentlicht – Witchunter Tales.

BATHORY: Geschichten aus der Asa Bay Area

Ungewöhnliche Interviewpartner erfordern ungewöhnliche Methoden – könnte man meinen, wenn man das nachfolgende Interview liest. Der tatsächliche Grund, warum dieser Text nicht im sonst üblichen Frage-Antwort-Stil erscheint, ist aber der, dass der Mann hinter BATHORY – Quorthon – auf dem Diktierband kaum zu verstehen war. Stunden wurden verbracht, das Gesprochene durch Rauschunterdrückung, Tempovariationen und Effektfilter wieder herzustellen, vieles blieb aber unwiderruflich verloren. Und das bei einem Interviewpartner, der einem zu Beginn noch erklärt, wie sehr er es hasst, falsch zitiert zu werden. Aus diesem Grunde habe ich bei fraglichen Stellen darauf verzichtet, die verständlichen Teilsätze durch eigene Worte zu füllen, sondern versucht, den Sinn des gesagten wieder zu geben. Quorthon – ich hoffe ich habe dabei nicht versagt.

MESHUGGAH: Die Maschine lebt!

In zweierlei Hinsicht sogar: Einerseits haben MESHUGGAH ewig nichts von sich hören lassen und wurden von viele Fans schon abgeschrieben. Doch das im September veröffentlichte Album "Nothing" bewies, dass MESHUGGAH noch lange nicht abgeschrieben werden können. Andererseits klingt das neue Album viel organischer und weniger steril als die Vorgängeralben. Klar, dass ich einige Fragen an Drummer Tomas Haake stellte...

FURY: Fury


Dieses Album wurde Anfang der Neunziger aufgrund des herrschenden Alternative/Grunge-Booms nicht veröffentlicht. Sind die Zeiten für Hairspray-Hardrock heute besser oder warum kommt dieses Album jetzt raus??

SILVER: Dream Machines


Es soll ja diese bestimmte Spezies von Rockfans geben, die sich am klassischen Hardrock, so wie wir ihn seit Ende der 70er kennengelernt haben, festgebissen haben....

ROCK STAR [Metal Movie Madness]

"Rockstar" ist kein Klassiker und wahrscheinlich nicht mal ein toller Film, wenngleich für Heavy Metal-Fans von der Thematik her absolut sehenswert. Die Verlogenheit der Szene wird fein auf den Punkt gebracht und gibt reichlich Stoff zum Nachdenken. Die banale Handlung machen allein die mitreißenden Liveaufnahmen wett, der Rest ist nette Samstagabend-Popcornkinounterhaltung, bei der dank Bon Jovi sogar die Freundin nicht leiden muß außer, sie steht auf Black und Death Metal.
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