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blut aus nord"

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TIERRA SANTA: Über Liebe, Rache, Geschichte und Bestien, oder: das Gewissen des Heavy Metal…

"Tierra Langsam... sehr, sehr langsam bemerken Metal-Fans auf dem europäischen Kontinent seit einiger Zeit, dass es auf der iberischen Halbinsel Bands gibt, die mehr als nur einen Blick beziehungsweise ein kurzes Reinhören in eine ihrer CDs wert sind. Zwar haben es Bands wie MÄGO DE OZ, die Kultband BARÓN ROJO und TIERRA SANTA weitaus schwieriger, sich z.B. auf dem deutschen Markt zu etablieren, weil sie im Gegensatz zu italienischen Kollegen an ihrer Heimatsprache festhalten, doch selbst hierzulande müssen deutsche Metaller mittlerweile einsehen, dass es sich eher lohnt, eine herausragende Scheibe mit spanischen Texten zu hören als auf mittelklassige, englischlallende Heroen aus Teutonien oder dem Wikinger-Paradies zurückzugreifen.

HATESPHERE: Danish Dynamite!

Die Dänen HATESPHERE mausern sich seit ihrem Debütalbum "Hatesphere" zu einer Institution im internationalen Death/Thrash Metal und stehen für Durchschlagskraft, Groove, Melodie und Qualität. Nach dem genialen Output "Bloodred Hatred" schob das Quintett mit "Something Old, Something New, Something Borrowed And Something Black" eine Mini-CD für die Fangemeinde nach, um damit die Wartezeit zum kommenden Longplayer "Ballet Of The Brute" zu überbrücken. Direkt aus dem Studio hat Gitarrist Peter Lyse Hansen berichtet, was es neues im HATESPHERE-Lager gibt, warum er seine Band schon in der Champions League sieht und welche Mannschaft wohl Europameister 2004 in Portugal wird.

EIDOLON: Durchhalten und weiter machen!

Ein neues EIDOLON-Album – ein neues Interview bei vampster. Es ist ja fast schon zur Tradition geworden und das schöne daran: nach wie vor brauchen wir dabei mit dem vampster-Prinzip "Interviews nur gegen interessantes Album" nicht zu brechen. Denn auch das siebte Album bietet richtig geilen Power-Metal mit viel Gefühl und Atmosphäre, der ganz klar aus der Veröffentlichungsflut heraus ragt – trotz den recht knappen Pausen zwischen den einzelnen Werken. Und auch wenn nicht viel Zeit seit dem letzten Gespräch mit Shawn Drover verstrichen ist, hat sich wieder einmal einiges getan und der Schlagzeuger erzählt erneut mit vollem Enthusiasmus, was derzeit im Camp der Kanadier so abgeht.

DOOMSWORD: Die zwei Seiten einer Münze

Einst waren die Italiener mehr Legende denn real existierende Band, die Musiker machten ein Geheimnis aus ihrer Identität und eine gewisse mystische Aura wurde bewusst und beabsichtigt durch zähen Informationsfluss aufgebaut. Mit ein paar wenigen Auftritten auf ausgewählten Festivals haben Deathmaster und seine Mannen die Mystik abgebaut und damit schon fast einen Dammbruch verursacht. Vorbei sind die Zeiten der verschwommenen Bandpix, vorbei die Jahre in denen man von Liveauftritten nur träumen konnte. Eine neue Ära hat begonnen und diese wird eingeläutet durch ein großartiges Werk epischen Wikinger-Stahls.

HEADBANGERS OPEN AIR: Der Garten brennt

Zum mittlerweile bereits sechsten Male ging in Brande-Hörnerkirchen, gar nicht so weit vom Wallfahrtsort Wacken entfernt, am 11. und 12. Juli 2003 das HEADBANGERS OPEN AIR, welches sich als das wohl bedeutendste Underground-Festival für Anhänger der alten Schule des Heavy Metal etabliert hat, unter dem Motto "Der Garten brennt!" über die Bühne.

DONG OPEN AIR 2003: Der Festivalbericht

Das DONG OPEN AIR ist ein kleines zweitägiges Sommerfestival in Neukirchen-Vluyn (in der Nähe von Duisburg), welches zwar dieses Jahr bereits zum dritten Mal stattfand, bisher aber weitgehend unbemerkt von der breiten Metalöffentlichkeit blieb. Dies sollte sich in diesem Jahr ändern. Durch die Verpflichtung der Engländer SKYCLAD als Headliner gab es eine Menge Publicity. Dennoch blieb das DONG OPEN AIR auch in diesem Jahr eine kleine, überschaubare Veranstaltung mit familiärem Charakter und etwa 500-600 Besuchern.

STURM: Fragmente


Musikalisch gefällt die Band mit ihrer tonnenschweren, groovenden und wirklich brutal klingenden Mischung aus TOTENMOND, WARPATH, DRECKSAU, CROWBAR, RICHTHOFEN, CARNIVORE oder (alten) FLEISCHMANN durchaus und spätestens jetzt (mit Nennung dieser Namen) dürfte klar sein, was den Käufer dieses Albums erwartet.

POEMA ARCANVS: Wenn der Schamane zum Tanz bittet…

Bands wie POEMA ARCANVS sollte man nicht auf ihre recht exotische Herkunft - die Düstermetaller stammen aus Chile - limitieren, sondern sich vor allem am exquisiten aktuellen Longplayer "Iconoclast" laben, der MOONSPELL vormacht, wie ihre Band heute klingen sollte, dabei jedoch auch mit filigraner Spielkunst überzeugt. Ganz eigene schwarze Blüten lassen die Chilenen gedeihen und erschaffen so eine willkommene Abwechslung zum Gothicrock-Einerlei dieser Tage. Wie ein schwerer Rotwein aus dem Valle Central entfaltet "Iconoclast" seine vielen schillernden Reize, und so machten sich meine Fragen begeistert auf den Weg um die halbe Welt, um von Gitarrist Igor Leiva ausführlich beantwortet zu werden.
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