LAKE PLACID [Filmkritik]

In einem idyllischen See in der Nähe von Maine ist ein riesiges prähistorisches Krokodil aufgetaucht. Zusammen mit Wildhüter Jack und einem zusammengewürfelten Team macht Bridget Fonda als spröde New Yorker Paläontologin Jagd auf den zwölf Meter langen Nimmersatt – und die gestaltet sich so beknackt, wie das hier klingt…

In einem idyllischen See in der Nähe von Maine ist ein riesiges prähistorisches Krokodil aufgetaucht. Zusammen mit Wildhüter Jack (Bill Pullmann, „Spaceballs“) und einem zusammengewürfelten Team macht Bridget Fonda („Weiblich, ledig, jung sucht“) als spröde New Yorker Paläontologin Jagd auf den zwölf Meter langen Nimmersatt – und die gestaltet sich so beknackt, wie das hier klingt. Jedes Jahr hat seinen Monsterfilm, doch dieser hier bietet nichts, was man nicht schon tausend mal gesehen hat. Hintergründe interessieren keinen, also geht es ohne Umschweife zur Sache: Erste Schrecksekunden, eine schnelle Splattereinlage, schon treibt das erste Bauernopfer ohne Beine im Wasser. Billige Effekthascherei. Bemerkenswert inmitten der schlechten Schauspieler, der mäßigen Animationen und der billigen Geschichte sind nur die total bescheuerten Gageinlagen und Dialoge, die exakt jenen berühmten Grenzbereich zwischen Komplettschwachsinn und Trashfaktor ausloten. Es ist bekannt, dass Hollywood seine Zuschauer seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich ernst nimmt. Hier nimmt unter der Federführung von Sequel-Spezialist Steve Miner (in der Vergangenheit verantwortlich für die Fortsetzungen von „Freitag der 13.“ und „Halloween“) jedoch keiner mehr irgend etwas ernst. Das Ende vom Lied ist, dass sonstwie mutierte Krokodile Hubschrauber, Grizzlybären und Autostoßstangen attackieren. Au weiha!

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